Seit wenigen Tagen ist der Wechsel von Alexander Nübel zum FC Bayern München perfekt. Zur neuen Saison verlässt er den FC Schalke 04 und schließt sich ablösefrei dem deutschen Rekordmeister an. Aktuell vertritt ihn im Schalker Tor Markus Schubert. Im Interview mit „Sky“ sicherte dieser ihm trotz des anstehenden Konkurrenzkampfes die volle Unterstützung zu.
Seit dem Platzverweis von Alexander Nübel gegen Eintracht Frankfurt hütet Markus Schubert das Tor des FC Schalke 04. Seit diesem Wechsel macht der junge Keeper seine Arbeit außerordentlich gut. In Folge des bevorstehenden Abgangs Nübels wollen nun viele Schalker Schubert auch für den Rest der Rückrunde im Tor sehen.
Nach seiner Sperre dürfte eigentlich Nübel die erste Wahl gewesen sein im Schalker „Kasten“. Durch den bevorstehenden Abgang wird die Thematik aber zum Pulverfass. Im Einklang mit dem Torwart hat der FC Schalke 04 Nübel die Kapitänsbinde entzogen und Omar Mascarell zum Chef befördert.
Vonseiten des Konkurrenten Schubert muss Nübel aber wohl keine Sticheleien befürchten. Denn der ehemalige Dresdner stärkt seinem Kollegen den Rücken: „Ich habe ihm gesagt, dass er meine volle Unterstützung hat. Dass ich glaube, dass er für sich die richtige Entscheidung getroffen hat beziehungsweise, dass er daran glauben muss, dass es die richtige Entscheidung für ihn war“.
Jetzt wo klar ist, dass Nübel im Sommer die Zelte auf Schalke abreißt, steht Schubert noch mehr im Fokus. Nun beginnt die Phase der Bewerbung für Schalkes Posten als Nummer Eins. Da im Sommer auch ein gewisser Ralf Fährmann zurückkommt und Schalke sich angeblich auch mit anderen Kandidaten beschäftigt, muss Schubert weiter liefern.
Einen direkten Anspruch auf einen Verbleib im Tor in der Rückrunde stellt der 21-Jährige nicht. „Da müssen Sie den Trainer fragen“, schiebt der U21-Nationaltorwart die Thematik von sich. Denn Schubert weiß auch, welche Qualität Nübel hat und dass er die Wunschlösung für S04 im Tor gewesen wäre. Doch in Anbetracht der aktuellen Situation und der guten Leistungen Schuberts darf er sich durchaus Chancen ausrechnen. „Ich konzentriere mich auf die nächsten zwei Spiele. Dann kann man sich vielleicht mal Gedanken machen“, bewertet der junge Keeper seine Chancen mittelfristig gesehen.
Eine Rivalität dadurch sieht Schubert aber nicht im Raum stehen: „Ich glaube nicht, dass ich anders zu Alex sein würde oder er zu mir“. Scheint also, dass der 21-Jährige sehr ruhig und professionell den Konkurrenzkampf um den Platz im Schalker Tor annimmt. Die Fans des Klubs sind auf seiner Seite, was bei einem Verein wie dem FC Schalke 04 schon viel an Bonus verspricht.
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