Die Saison in der 2. Bundesliga hat für den FC Schalke 04 in der vergangenen Woche begonnen. Die 1:3-Niederlage gegen den möglichen Aufstiegskonkurrenten Hamburger SV war nach der schwachen Vorsaison ein erneuter Rückschlag. Bei der Auftaktniederlage, sowie an diesem Wochenende, wird weiterhin Matthew Hoppe nicht im Kader stehen. Der 20-Jährige ist derzeit für die USA im Einsatz. Beim diesjährigen Gold Cup steht der Angreifer mit seiner Nationalmannschaft im Finale gegen Mexiko. Im bisherigen Turnierverlauf kam Hoppe, mit Ausnahme des ersten Spiels, in jeder Begegnung zum Einsatz. Dabei gelangen ihm bislang bereits zwei Torbeteiligungen (ein Tor und eine Vorlage). Neben seinem Arbeitgeber Schalke haben wohl auch noch andere Mannschaften den Mittelstürmer ins Visier genommen.
Dem US-Journalisten Grant Wahl zufolge soll Hoppe bereits nach dem Gold Cup den Bundesligisten in Richtung der Premier League verlassen. Demnach sind Everton und Arsenal an ihm interessiert. Ein möglicher Wechsel des Angreifers in die höchste englische Spielklasse kam bereits vor wenigen Wochen auf. Damals galt Tottenham Hotspurs als heißester Anwärter auf Hoppes neuen Verein.
Da der junge US-Nationalspieler an diesem Sonntag im Finale gegen Mexiko noch einmal zum Einsatz kommen wird, bleibt abzuwarten, wie es mit seiner sportlichen Zukunft im S04-Dress aussieht. Im derzeitigen Schalke-Kader stehen mit Simon Terodde, Marvin Pieringer und Bleron Krasniqi noch drei weitere gelernte Mittelstürmer für Trainer Dimitrios Grammozis zur Verfügung. Im ersten Ligaspiel ließ der S04-Trainer in der Doppelspitze neben Terodde den eigentlichen Linksaußen Marius Bülter auflaufen.
Trotz der zahlreichen Gerüchte um Hoppe, ist es fraglich, ob der 20-Jährige die Leistungen aus der Vorsaison bestätigen kann. In der letzten Spielzeit erzielte er in 22 Spielen sechs Treffer. Ein Schritt in die Premier League käme womöglich zu früh, wenn man bedenkt, dass sich der Amerikaner gerade einmal in ein paar Spielen beweisen konnte.
Sein derzeitiger Marktwert wird auf knapp viereinhalb Millionen Euro taxiert. Bei einem Vertrag bis 2023, wäre zum jetzigen Zeitpunkt eine Ablöse gefällig.
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