Neben den ablösefreien Wechseln von Max Meyer und Leon Goretzka hat Schalke noch keinen Abgang zu verzeichnen. Die geplanten Verpflichtungen hat man derweil beinahe alle vollzogen. Nach aktuellem Stand fehlt nur noch ein Ersatz für Goretzka. Mit Milan soll jetzt allerdings ein italienischer Erstligist an Nabil Bentaleb interessiert sein. Aktuell erscheint ein Wechsel des Algeriers jedoch sehr unwahrscheinlich.
Laut dem italienischen Online-Portal „CalcioMercato“ hat Milan ein Auge auf den zentralen Mittelfeldspieler geworfen. Bentaleb kam vor zwei Jahren von den Tottenham Hotspur zu Schalke und kostete stolze 19 Millionen Euro. Nach einer schweren Verletzung kämpfte sich Bentaleb in der Rückrunde zurück. Nachdem er im Training zwischenzeitlich negativ auffiel und sogar einmal aus dem Kader gestrichen wurde, absolvierte der 23-Jährige in der Rückrunde noch zehn Spiele. Gegen Augsburg und Frankfurt fehlte er am Ende gesperrt.
Nach dem Verlust von Meyer und Goretzka wird Christian Heidel nicht gewillt sein, einen weiteren Akteur für das zentrale Mittelfeld ziehen zu lassen. Zumal der Manager hohe Erwartungen an Bentaleb hat. Dem Algerier ist zweifelsohne zuzutrauen, in der kommenden Saison die Rolle von Goretzka zu übernehmen. Diesen Anspruch stellte Bentaleb im Winter bereits an sich selbst. Er kündigte an, mehr Verantwortung übernehmen zu wollen. „Auf dem Feld möchte ich Führungsspieler sein“, gab er sich ehrgeizig. Jetzt hat er die einmalige Chance, das auf Schalke zu werden. Ob er auch in Mailand zu einem der wichtigsten Spieler werden könnte, ist hingegen fraglich.
Bei Milan ist man unterdessen ohnehin eher auf der Suche nach einem erfahrenen Mann für die Zentrale. Bentaleb ist das zum jetzigen Zeitpunkt definitiv noch nicht. Aktuell deutet Vieles darauf hin, dass man Milan Badelj von der Fiorentina verpflichtet. Letztlich sind jegliche Aktivitäten des italienischen Erstligisten allerdings ohnehin von dem Urteil des europäischen Fußballverbandes abhängig. Im letzten Jahr investierte Milan nach dem Einstig chinesischer Investoren viel Geld in Transfers und erregte damit Aufsehen. Am Ende reichte es dennoch lediglich für den sechsten Platz in der Liga und damit die Teilnahme an der Europa League.
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