Rekord: Mit diesem gehaltenen Elfmeter von Schalkes Simon Terodde (nicht im Bild) wurde Koen Kasteels (m.) vom VfL Wolfsburg zum besten ,,Elfer-Killer" unter den aktuellen Bundesliga-Torhütern. Foto: Cathrin Mueller/Getty Images.
Das 500. Bundesliga-Spiel des FC Schalke 04 ohne Gegentor hätte am Samstag beim VfL Wolfsburg (0:0) auch ein Sieg werden können. Torjäger Simon Terodde (34) leistete sich aber einen Elfmeter-Fehlschuss für die Geschichtsbücher. Stand der Daten: 21. August 2022.
Der Gefoulte soll nicht selbst schießen – Diese uralte Fußballerregel stimmt nicht immer. Im sehr speziellen Falle des Simon Terodde von Schalke 04 traf sie allerdings zu.
Den an sich selbst verursachten Strafstoß aus der 44. Minute der Partie beim VfL Wolfsburg wollte der Schalker Stürmer selbst nehmen. Das tat er und scheiterte um exakt 16.15 Uhr und 35 Sekunden an Wolfsburgs glänzend aufgelegten Koen Casteels (30). Da sich der belgische Torhüter aber mit beiden Beinen vor der Linie befand, wurde der Elfer wiederholt.
Casteels in BILD am SONNTAG: „Ich wusste, dass Terodde lange wartet, aber ich bin stehen geblieben. Das hat ihn vielleicht irritiert.
Vielleicht. Sicher ist: Der 30-fache Torschütze aus der Aufstiegs-Saison 2021/2022 hätte den zweiten Elfmeter auch an einen Teamkollegen abgeben können. Laut Regelwerk darf ein Team bei der Wiederholung eines Elfmeters den Schützen wechseln.
Schalke tat es nicht, damit blieb Terodde im 3. Liga-Spiel der Saison ohne Tor und der Revierklub konnte auch das 5. Spiel in Serie gegen die „Wölfe“ nicht gewinnen…
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