Vor rund einem Monat tätigte Christian Heidel mit Omar Mascarell den vermeintlich letzten Einkauf in diesem Sommer. Gänzlich ausschließen wollte der Schalke-Manager weitere Neuzugänge in Nachhinein jedoch nie. Erst vor Kurzem bestätigte auch Domenico Tedesco, dass man den Markt weiterhin im Blick behalte. Dabei rückt eine Position jetzt ganz besonders in den Fokus – nämlich die des linken Verteidigers. Ein argentinischer Nationalspieler soll sich bei der Weltmeisterschaft in das Blickfeld der Königsblauen gespielt haben.
Laut der britischen Boulevardzeitung „The Sun„, ist Schalke an Nicolás Tagliafico interessiert. Neben dem Revierklub sollen auch der VfL Wolfsburg, Fulham sowie Newcastle United ihr Interesse an dem 25-Jährigen hinterlegt haben. Demnach seien die beiden britischen Klubs breit, eine Ablösesumme in Höhe von acht Millionen Pfund (umgerechnet rund neun Millionen Euro) für den Linksverteidiger zu zahlen. Sie sollen sogar bereits ein erstes offizielles Gebot für Tagliafico eingereicht haben. Der Marktwert des Argentiniers, der seit einem halben Jahr bei Ajax Amsterdam in der Eredivisie spielt, wird derzeit auf 12 Millionen Euro taxiert.
Auf sich aufmerksam machen konnte Tagliafico, trotz der insgesamt ernüchternden Leistung seines Teams, bei der Weltmeisterschaft in Russland. In den vier Spielen von Argentinien verpasste er lediglich zehn Minuten. Bei Ajax Amsterdam verpasste der Linksferteidiger in der Rückrunde nur ein Spiel. Ansonsten stand er bis auf eine Ausnahme ebenfalls immer über die gesamte Distanz auf dem Platz. Dabei konnte der Defensivspieler insgesamt ein Tor erzielen und zwei Treffer vorbereiten. Nach einem halben Jahr im Ajax-Trikot soll Tagliafico schon jetzt bereit sein, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen und in eine europäische Top-Liga zu wechseln.
„Es gibt aber noch keine endgültige Entscheidung. Allerdings es ist kein Geheimnis, dass wir die Augen offen halten“, gestand Heidel im Interview auf der vereinseigenen Website am Montag, angesprochen auf eine mögliche Verpflichtung eines weiteren Linksverteidigers. Bei einem weiteren Transfer geht es für den 55-Jährigen in erster Linie darum, ob dieser aus sportlicher sowie finanzieller Sicht sinnvoll und vernünftig wäre. „Bei all unseren Überlegungen müssen wir immer im Blick haben, dass wir unseren Kader für drei Wettbewerbe zusammenstellen und gerade für die Champions League auch schauen, wen wir überhaupt melden können“, erklärt Heidel. Deshalb müsse man am Ende alle Vor- und Nachteile genau miteinander abwägen.
Ein weiterer Kandidat, den Schalke im Blick hat, soll unterdessen Douglas Santos sein. Demnach werde spekuliert, dass es sich bei dem ersten, konkreten Interessenten für Santos um Schalke handle. Da Hamburg für den 24-Jährigen allerdings eine Summe in Höhe von 25 Millionen Euro fordern soll, muss Schalke wohl passen.
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