Schalke wieder auf „dem richtigen Weg“ – Duo ist zurück im Training
Nach dem katastrophalen Saisonstart findet der FC Schalke 04 langsam aber sicher zurück in die Spur. Der Auswärtssieg gegen Fortuna Düsseldorf krönte eine gute Woche und katapultierte Königsblau hinaus aus dem Tabellenkeller. Ein Spieler, der dabei sicherlich heraussticht, ist Weston McKennie. Doch auch Guido Burgstaller konnte sich nach seinem Treffer erstmals in dieser Saison wieder richtig über seine persönliche Leistung freuen.
Burgstaller unzufrieden mit dem Start
„Das Problem war, dass ich analog zur gesamten Mannschaft nicht so gut in die Saison gestartet bin. Ich hatte wenig Abschlüsse und bin wenig in torgefährliche Räume gelangt. Das war ein bisschen deprimierend“, fasst der Österreicher die letzten Wochen gegenüber dem „kicker“ zusammen. Jetzt sei er aber froh, sich aus dem Tief „langsam rausgearbeitet“ zu haben. Der Sieg in Düsseldorf sowie die vorherigen Auftritte stimmen Burgstaller optimistisch, was die Phase nach der Länderspielpause betrifft. „Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir arbeiten wieder alle super gegen den Ball, lassen wenig zu und sind offensiv wieder gefährlicher“, erklärt der 29-Jährige.
Stambouli und Oczipka vor Rückkehr
Was die Stimmung auf Schalke unterdessen zusätzlich verbessern könnte, ist die Rückkehr zweier wichtiger Säulen aus der abgelaufenen Spielzeit. Einem „Bild„-Bericht zufolge, haben Benjamin Stambouli und Bastian Oczipka am Sonntag erstmals seit ihren Verletzungen wieder mit der Mannschaft auf dem Platz trainiert.
Oczipka war in der letzten Saison auf der Position des linken Verteidigers stets gesetzt. Ob er jetzt aber zeitnah ein ernsthafter Konkurrent für den zuletzt stark aufspielenden Hamza Mendyl darstellen kann, bleibt abzuwarten. Anders sieht das bei Stambouli aus. Die Qualitäten des 28-jährigen Franzosen im Spielaufbau wurden auf Schalke zuletzt schmerzlich vermisst. In der vergangenen Saison überwiegend auf der rechten Position in der defensiven Dreierkette eingesetzt, muss er seinen Platz im neuen System aber erst noch finden – es sei denn, seine Rückkehr bewegt Domenico Tedesco dazu, wieder zu dem alten System zurückzukehren.