Schröder erklärt: Deswegen ist Büskens neuer Trainer auf Schalke
Am Sonntag haben die Verantwortlichen der Knappen den bisherigen Cheftrainer Dimitrios Grammozis freigestellt. Seit gestern ist klar: Mike Büskens wird die Mannschaft vom FC Schalke 04 bis zum Saisonende übernehmen. Der Sportdirektor der Schalker, Rouven Schröder, begründete nun die Wahl bei einer Medienrunde.
Sechs Punkte Rückstand auf direkten Aufstiegsplatz
Die Schalker machen keinen Hehl daraus, dass sie gerne den direkten Wiederaufstieg schaffen würden. Aktuell befindet sich der Zweitligist auf Platz sechs der Tabelle und hat sechs Punkte Rückstand auf den ersten direkten Aufstiegsplatz. Dort steht momentan der SV Darmstadt 98. Aus den letzten zwei Spielen konnte der Ruhrgebiets-Klub gerade einmal einen Punkt mitnehmen. Die letzte Partie verlor man ziemlich unglücklich mit 3:4 gegen Hansa Rostock. Das Team rannte drei Mal einem Rückstand hinterher.
Sechs Punkte sind bei neun verbleibenden Spieltagen noch möglich aufzuholen. Doch dafür müssen die Knappen auch darauf hoffen, dass die anderen da oben patzen und vor allem auch selbst ihre Punkte holen. Doch anscheinend trauten die Verantwortlichen dem bisherigen Trainer Dimitrios Grammozis dies nicht mehr zu. Am Sonntag wurde der ehemalige Bochumer freigestellt. Einen Tage später präsentierte man den Nachfolger. Vereinslegende Mike Büskens soll in der restlichen Saison den Aufstieg klarmachen. Der 53-Jährige war bisher Co-Trainer.
Schröder: „Wollten uns intern entscheiden“
Die Entscheidung sei „keine Bauchentscheidung“ gewesen, wie Sportdirektor Schröder erklärte. „Gespräche wurden nicht auf emotionaler, sondern sachlicher Ebene geführt. Die Sportliche Führung und der gesamte Verein haben diesen Schritt mitgetragen. Das ist wichtig zu betonen“, zitiert „Sport1“ den 46-Jährigen.
Büskens wird beim kommenden Spiel in Ingolstadt noch nicht an der Seitenlinie stehen. Der Ex-Profi hat Corona und fällt deswegen aus. Sein Vertrag geht bis zum Saisonende. Bis dahin soll eine feste Lösung gefunden werden, die ab der nächsten Spielzeit übernimmt. „Wir wollten uns intern entscheiden, weil wir intern die beste Kraft haben. Ab Sommer gibt es dann ein neues Trainerteam“, erzählte Schröder. Doch bis dahin ist erstmal Büskens der Interimstrainer.
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