Supertalent Miranda will auf Schalke „die nächsten Schritte“ machen
Fünf Jahre lang war Juan Miranda in der berühmten Jugendakademie „La Masia“ aktiv. Diesen Sommer verließ der 19-Jährige sein gewohntes Umfeld beim FC Barcelona, um sich leihweise dem FC Schalke 04 anzuschließen. Im Interview mit „sport.es“ verrät der Youngster unter anderem die Gründe für seinen Wechsel und seine Ziele bei Königsblau.
Ehrgeizige Ziele auf Schalke
Seine Wahl zugunsten der Knappen hat der Defensivmann jedenfalls noch nicht bereut. „Ich hatte gute Gespräche mit Schalke. Es ist einer der großen Vereine in Deutschland“, schwärmt der Linksfuß. Auf Schalke sind sie bislang geduldig mit dem Spanier. Der talentierte Außenverteidiger soll erst einmal die Mannschaft weiter kennenlernen und die Abläufe bei S04 verinnerlichen, wie Trainer David Wagner zuletzt betonte. Wenn dies gelungen ist, erwartet man „die nächsten Schritte“ in der Entwicklung des spanischen U21-Nationalspielers. Auch Miranda selbst setzt sich für seine zweijährige Leihe bei den Knappen hohe Ziele. „Wir wollen um den DFB-Pokal und die Qualifikation für das internationale Geschäft kämpfen“, erklärt der Neuzugang entschlossen.
Miranda möchte „reifen“
Eine entscheidende Rolle bei seinem Wechsel ins Ruhrgebiet soll demnach auch Ex-Schalker Ivan Rakitic gespielt haben. Der Kroate lief einst von 2007 bis 2011 für Königsblau auf und gewann in Gelsenkirchen den DFB-Pokal. An seine Zeit in der Bundesliga scheint der Mittelfeldstratege daher positive Erinnerungen zu haben. „Mit Rakitic habe ich ein bisschen über Schalke gesprochen“, so der Linksverteidiger. „Er sagte mir, Schalke sei ein großartiger Verein.“ Ein Eindruck, den Miranda bislang offenbar nur bestätigen kann. Vor allem die Fans des Traditionsvereins scheinen dem Spanier wegen der „engen Verbundenheit“ mit der Mannschaft zu imponieren. In der Bundesliga möchte Miranda vor allem „reifen“, wie er selbst betont. Einsätze würden dem 19-Jährigen bei diesem Unterfangen gewiss helfen. Bislang stand der Verteidiger noch nicht auf dem Platz.