Seit einigen Monaten steht Breel Embolo inzwischen in der Kritik. Er wird den hohen Anforderungen, die aus seiner Ablösesumme entstehen, bislang nicht gerecht. Christian Heidel und Domenico Tedesco forderten zuletzt regelmäßig, mehr Geduld für den 21-Jährigen aufzubringen. Nach seinem guten Auftritt am vergangenen Samstag gegen den FC Bayern München dürften die Erwartungen jetzt dennoch wieder gestiegen sein.
Nachdem Breel Embolo zuvor zweimal ohne zum Einsatz blieb, stand er im Topspiel beim deutschen Rekordmeister überraschend in der Startelf. „Das war wieder ein weiterer Schritt nach vorne“, erklärt Domenico Tedesco nun gegenüber der „SPORT BILD“. Wie Christian Heidel, warnt auch der Schalker Trainer davor, immer auf die Ablösesumme zu verweisen.
„Dafür kann er ja nichts. Wie wichtig er für uns sein kann, hat er zuletzt in München wieder gezeigt“, so der 32-Jährige weiter. Embolo selbst möchte jetzt wieder so oft wie möglich spielen und weiter zu alter Stärke zurückfinden. Nicht zuletzt, um seine Chancen auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Sommer zu verbessern, wären regelmäßige Einsätze für den Schweizer wichtig.
Ein weiterer Spieler, der immer mehr in die Kritik gerät, ist Nabil Bentaleb. Der Algerier sah sich nach dem Trainingslager im spanischen Benidorm bei 200 Prozent und wollte Verantwortung übernehmen. Aufgrund des Abgangs von Leon Goretzka könnte der 23-Jährige im Sommer diese Möglichkeit bekommen. Aktuell stehen die Zeichen jedoch eher auf eine Trennung am Ende der laufenden Saison. „Ohne ins Detail zu gehen: Sein Verhalten im Training hat uns zuletzt nicht gefallen“, äußerte sich Domenico Tedesco gegenüber dem Fachmagazin zur Leistung Bentalebs.
Gegen die TSG 1899 Hoffenheim wird durch die Gelb-Sperre von Max Meyer ein Platz im Mittelfeld frei. Dass der geborene Franzose diese Rolle übernehmen darf, erscheint zum jetzigen Zeitpunkt allerdings eher unwahrscheinlich. Auch ein weiterer Einsatz von Breel Embolo in der Startelf ist nicht sicher. Dem Offensiv-Talent könnte aus taktischen Gründen wieder ein Platz auf der Bank drohen.
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