Sowohl für Suat Serdar, als auch für Alexander Sörloth verlief die abgelaufene Spielzeit enttäuschend. Allerdings auf unterschiedliche Art und Weise. Ungeachtet dessen, werden beide Akteure zumindest in der Türkei sehr geschätzt. Besiktas Istanbul soll sich konkret mit beiden Personalien auseinandersetzen.
Laut dem Fernsehnetzwerk „A Spor“ sind die Bundesliga-Profis schon länger auf der Liste des türkischen Top-Klubs. Dieser plant nach dem Gewinn der türkischen Meisterschaft die Mannschaft weiter zu verstärken, um für das internationale Geschäft gewappnet zu sein. Für Besiktas war es erstmals seit vier Jahren wieder der große Triumph in der Süper Lig.
Fast in allen Mannschaftsteilen will man sich verstärken. Nach dem Abstieg mit Schalke 04 ist der Abgang von Suat Serdar aus Gelsenkirchen nur eine Frage der Zeit. Der deutsche Nationalspieler betonte in der Saison-Schlussphase seine Ansprüche, international spielen zu wollen. Mit Istanbul könnte er in der nächsten Saison in der Champions League starten.
Serdar braucht nun vor allem eine funktionierende Mannschaft. Im zerfallenen Gebilde Schalkes konnte auch der Antreiber aus dem zentralen Mittelfeld kaum positiv auffallen. Doch sein Potenzial ist unbestritten. Mit seinen 24 Jahren darf er diese Spielzeit auch getrost als Ausrutscher wegstecken.
Ein zumindest kleiner Ausrutscher war die Auftakt-Saison für Sörloth in Leipzig ebenfalls. Denn durch seine Leistungen in der türkischen Süper Lig hatte man in Leipzig auf den Timo Werner-Nachfolger gehofft, der RB im Titelkampf mit den Bayern entscheidende Tore einbringt. Doch der 25-Jährige konnte nicht annähernd an die Top-Leistungen, die er bei Trabzonspor abrief, anknüpfen. Die sieben Torbeteiligungen in 29 Bundesliga-Einsätzen entsprechen nicht den Erwartungen.
Er wird seit Wochen mit einer Rückkehr in die Türkei in Verbindung gebracht. Vor allem Ex-Klub Trabzonspor machte keinen Hehl daraus, dass man den Norweger nur zu gerne wieder in den Reihen hätte. Diesen Gerüchten hatte Sörloth aber vorerst eine Absage erteilt. Er sehe seine Zukunft beim deutschen Vize-Meister. Doch womöglich bietet ein Leihgeschäft in die Türkei Abhilfe für alle Parteien. Vor allem, weil RB zur neuen Saison einen neuen Trainer an der Seitenlinie stehen haben wird. Jesse Marsch wird sicherlich eher den Blick für seinen Ex-Schützling Hee-chan Hwang haben, der ebenfalls unter dem Radar lief.
Als Alternative nennt das Netzwerk im Weiteren auch den Zweitliga-Stürmer Kenan Karaman. Er könnte die kostengünstige Option im Vergleich zu Sörloth sein. Er wird Düsseldorf ablösefrei verlassen und stellt finanziell somit nur persönliche Ansprüche. In der letzten Zweitliga-Spielzeit traf er siebenmal.
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