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Nach dem Ausfall von Bejamin Stambouli für die letzten und kommenden Aufgaben bietet sich die Chance für Ozan Kabak nach seiner Verpflichtung durch Schalke 04 im Sommer für die Gelsenkirchener auch in der Startelf zu punkten. Unter der Woche spielte der 19-Jährige neben Salif Sané im DFB-Pokal. Seine eigene Bewertung der Leistung fällt dabei etwas anders aus als die seines Trainers. Dennoch dürfte der Perspektivspieler am Sonntag (18:30) erneut in der Startelf stehen.
Satte 15 Millionen Euro überwies der FC Schalke im Sommer für die Dienste von Ozan Kabak an den VfB Stuttgart. Der türkische Nationalspieler kam als Perspektivspieler nach Gelsenkirchen. Er sollte im Wiederaufbau des königsblauen Kaders eine wichtige Rolle einnehmen. Bisher allerdings kommt er in der Bundesliga in neun Spielen seines Teams lediglich auf 16 Minuten Spielzeit. In Stuttgart hatte er sich zuvor in der zweiten Hälfte der letzten Saison sofort nach seinem Wechsel im Januar als Stammspieler etabliert. Seine Situation als Reservist hängt nicht nur mit seiner Jugend zusammen. Die neu gefundene Stabilität der Schalker Defensive, in der Bejamin Stambouli und Salif Sané zuletzt wunderbar harmonierten, tut ihr Übriges.
Im Pokal gegen Bielefeld erlebte Kabak erstmals An- und Abpfiff auf dem Platz, während er das Trikot der Schalker trug. Die Fußverletzung von Stambouli eröffnete zunächst die Frage ob Nemanja Nastasic oder Ozan Kabak die Rolle in der rechten Innenverteidigung neben Sané übernehmen würde. Als Rechtsfuß hatte der Youngster hier die besseren Karten. Sein Trainer David Wagner gab dem jungen Türken die Chance. Der Spieler selbst bewertete seine Leistung als „in Ordnung“. Gegenüber dem „kicker“ äußerte Coach Wagner eine etwas anderen Sichtweise: „Sein [Ozan Kabak; d.Red] Spiel war noch fehlerbehaftet. Er war auch beim ersten Tor mit drin gehangen.“ Der ehemalige Trainer der Dortmunder U23 nannte das Spiel seines Stambouli-Ersatzes „kein Superspiel“.
Wagner weiß jedoch um die Unerfahrenheit seines Schützlings und weiß auch, wie wichtig eine gewisse Regelmäßigkeit für die Entwicklung des Spielers ist: „Es war wichtig für ihn, er hat ja seit fünf Monaten kein Spiel von Beginn an bestritten“. Kabak dürfte auch gegen Augsburg am Sonntag wieder neben Sané verteidigen. Er muss nun eine konstantere und reifere Leistung zeigen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Augsburg zeigte sich Wagner zuversichtlich: „Er kann es besser, keine Frage, aber das wäre auch extrem verwunderlich, wenn er in diesem Spiel [gegen Bielfeld; d.Red.] zur absoluten Höchstform aufgelaufen wäre. Von daher sind wir super happy, dass wir ihn haben.“
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