Wie bei Gregoritsch: Schalke denkt über Richter-Leihe nach
Der kriselnde Bundesligist Schalke 04 soll sich laut der „BILD“ mit einer möglichen Ausleihe von Marco Richter vom FC Augsburg beschäftigen. Richter könnte der bisher mauen Offensive der Knappen helfen. Nur acht Tore bemisst das Torverhältnis für die Schalker in der Bundesliga.
Überraschend außen vor beim FCA
Richter hatte in der bisherigen Saison ebenfalls zu kämpfen. Unter Trainer Heiko Herrlich fand das Augsburger Eigengewächs deutlich weniger statt, als in der Vorsaison. Zum Saisonstart blieb er gänzlich außen vor. Das war für viele Augsburg-Fans überraschend.
Zuletzt setzte Herrlich ihn vermehrt kurzzeitig ein. Gegen Eintracht Frankfurt (0:2) stand der Deutsche erstmals in dieser Spielzeit über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Zwischenzeitlich lief er sogar für die U23 der Fuggerstädter auf. Ausgerechnet gegen die Königsblauen hatte Marco Richter sein einziges Saison-Tor erzielt. In der Nachspielzeit rettete der Joker seinem aktuellen Klub einen Punkt im Heimspiel (2:2).
Auf Schalke mehr Chancen?
Eine Ausleihe wirkt nicht unmöglich. Der 23-Jährige hat einen Anspruch auf einen BL-Stammplatz. Bei den wankenden Schalker scheint dieser deutlich wahrscheinlicher, als bei den gefestigten Augsburgern. Ein Wechsel zu Schalke wäre der erste Profi-Wechsel des ehemaligen U21-Nationalspielers.
Vertraglich ist Richter bis Sommer 2023 an den FCA gebunden. Ein gänzlicher Wechsel wird keine Option sein und auch nicht für Schalke stemmbar sein. Eine Leihe würde allen drei Seiten helfen und könnte nun schnell über die Bühne gehen und damit das erste „Geschenk“ für den nächsten S04-Trainer werden. Bereits im letzten Winter ging man ähnlich vor in Gelsenkirchen. Damals holte man Michael Gregoritsch aus Augsburg. Er blieb ein halbes Jahr bei den Blau-Weißen. Allerdings blieb der Österreicher die meiste Zeit blass und konnte keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
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