Wird Jeffrey Bruma der Naldo-Nachfolger auf Schalke?
Die bisherige Saison lief für Wolfsburgs Jeffrey Bruma mehr als enttäuschend. Bei Trainer Bruno Labbadia ist der Niederländer keine Option mehr und kam bislang auf keinen einzigen Einsatz. Nun könnte sich die Situation um den bulligen Verteidiger ändern. Denn aller Voraussicht nach könnte Bruma noch in diesem Winter den VfL Wolfsburg verlassen und innerhalb der Bundesliga wechseln.
Schalke will Bruma leihen, auch Augsburg mit Interesse
Wie die „BILD“ berichtet soll sich vor allem der FC Schalke 04 um die Dienste des Niederländers bemühen. Nach dem Abgang von Naldo und der Verletzung von Benjamin Stambouli gegen Hertha gehen den Königsblauen die Verteidiger aus. Mit Matija Nastasic und Salif Sané stehen derzeit nur zwei gelernte Innenverteidiger im Aufgebot des Ruhrpottklubs. Bei dem Interesse der Schalker soll es sich angeblich um ein Leihangebot bis zum Sommer handeln. Zusätzlich wollen sich die Königsblauen eine Kaufoption für den Defensivmann sichern.
Doch nicht nur in Gelsenkirchen ist man auf der Suche nach einem Innenverteidiger. Auch der FC Augsburg ist auf dem Transfermarkt auf Bruma gestoßen. Nachdem Martin Hinteregger erst kürzlich nach Diskrepanzen mit dem Verein vom Training ausgeschlossen wurde, herrscht in Augsburg ebenfalls Handlungsbedarf in der Defensive. Auch für die Fuggerstädter käme eine Leihe bis zum Saisonende in Frage.
Wolfsburg Manager Schmadtke bestätigt Anfragen
Trotz der nicht vorhandenen Spielpraxis in der aktuellen Spielzeit könnte Jeffrey Bruma für beide Klubs eine große Lücke schließen. In Wolfsburg steht der 27-Jährige noch bis 2021 unter Vertrag, wird allerdings bis dahin wohl nicht mehr für die Niedersachsen auflaufen.
Gegenüber „BILD“ bestätigte Wolfsburg-Manager Jörg Schmadtke den Kontakt zu den Bundesligisten. „Es stimmt, beide Vereine haben Interesse.“ Nun liegt es daran eine Einigung zu finden. Denn bei den Wolfsburgen ist Bruma nicht nur Dauer-Reservist. In Sachen Gehalt gehört er zu den Topverdienern im Verein. Bei einem richtigen Angebot würden die Wölfe ihrem Verteidiger sicherlich keine Steine in den Weg legen.