Nach Leon Goretzka droht dem FC Schalke 04 der ablösefreie Abgang eines weiteren Leistungsträgers. Derzeit rechnen die Verantwortlichen der Königsblauen mit einem vorzeitigen Abschied von Max Meyer. Unter Domenico Tedesco hat sich der 22-Jährige zuletzt in den Vordergrund gespielt. Allerdings in eine für ihn vollkommen neue Rolle. Meyer absolvierte diese Saison 23 Bundesligaspiele für Schalke. Ab dem sechsten Spieltag agierte er als zentraler Mittelfeldspieler und konnte dort auch in den folgenden Begegnungen überzeugen. Folglich ist es nicht verwunderlich, dass der Verein den auslaufenden Vertrag gerne verlängern möchte. Wie es aussieht jedoch ohne Erfolg.
Am Donnerstag hatte der Manager von Schalke 04, Christian Heidel, bestätigt, dass der Verein mit einem vorzeitigen Abschied rechnet. „Man muss davon ausgehen, dass uns Max im Sommer verlassen wird“, so Heidel auf der letzten Pressekonferenz. „Schalke hat kein neues Angebot mehr gemacht. Und Max hat auch nicht angedeutet, dass er noch mal ein Gespräch wünscht“, so der 54-Jährige weiter. Zuletzt wurde Max Meyer mit zahlreichen Top-Klubs in Verbindung gebracht. Zwei von ihnen bekräftigen nun Ihr Interesse.
Nach Informationen der englischen Tageszeitung „Telegraph“ zeigen die „Gunners“ starkes Interesse an einer Verpflichtung des 22-Jährigen. Sven Mislintat, ehemaliger Chefscout von Borussia Dortmund, stellt den Schalker in den Fokus seiner Beobachtungen. Grund dafür ist die noch offene Zukunft von Jack Wilshere, so die englische Tageszeitung weiter. Ob Max Meyer allerdings einen Wechsel nach London bevorzugt, ist unter den derzeitigen Umständen eher fraglich. Zuletzt gab es immer wieder Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied von Trainerlegende Arsene Wenger. Der „kicker“ berichtete, dass Thomas Tuchel in der kommenden Saison den Verein trainieren wird. Ein wichtiger Faktor für Max Meyer wird wohl die derzeit noch offene Trainerfrage des FC Arsenals sein.
Neben den „Gunners“ zeigt auch ein Verein aus Italien Interesse an einer Verpflichtung des Schalkers. Medienberichten zur Folge hat vor Weihnachten letzten Jahres ein Treffen zwischen Verantwortlichen der Roma und der Berateragentur von Max Meyer stattgefunden. Das Interesse ist seitdem nicht abgekühlt. Allerdings gibt es große Konkurrenz in der Personalie Max Meyer.
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