Guido Burgstaller befindet sich mit dem FC St. Pauli auf der Überholspur. Seit der im vergangenen September auf Schalke aussortierte Angreifer nach auskurierten Nierenproblemen am 15. Spieltag sein Startelf-Comeback gab, hat in der 2. Bundesliga kein Team mehr Punkte geholt als die Kiezkicker. Sah es zuvor lange nach Überlebenskampf aus, geht man nun voller Selbstvertrauen ins anstehende Derby gegen den HSV.
Auf Schalke wurde er nicht mehr gebraucht, im Unterhaus ist Burgstaller der Mann der Stunde: Nie zuvor war es einem Profi des FC St. Pauli gelungen, in sieben Ligaspielen in Folge den gegnerischen Torwart zu überwinden. „Ich wusste, dass ich irgendwann mal wieder Tore schießen werde – das verlernt man ja nicht.“ Diesen Eindruck hatte man bei den Königsblauen allerdings zugegeben verständlicherweise – nicht, vor seinem Wechsel datierte das letzte Tor des Österreichers schließlich vom Mai 2019.
Zweieinhalb Jahre zuvor war Burgstaller vom 1. FC Nürnberg zu den Knappen gewechselt und „als ich zu Schalke kam, lief es von Beginn an unter den Trainern Markus Weinzierl und Domenico Tedesco“, sagte der Angreifer im „SportBild“-Interview. „Wir wurden 2018 Vize-Meister, spielten Champions League, ich konnte der Mannschaft mit meinen Toren helfen.“
Doch nach der Entlassung von Tedesco im März 2019 sei es dann „in eine andere Richtung gelaufen, ich kam vor allem 2020 nicht mehr auf meine Einsätze, war verletzt. Alles nahm seinen Lauf. Leider nicht so, wie es wollte“, fasste 31-Jährige seine ereignisreiche Zeit auf Schalke zusammen. Zwar leide er darunter, dass sein Ex-Klub weit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegt, doch Burgstaller ist längst dort angekommen, wohin es bald wohl auch die Schalker verschlagen wird: in der 2. Bundesliga.
Im Derby sei der HSV nun jedoch „in der Favoritenrolle“, schließlich habe der Tabellenführer „14 Punkte mehr als wir in dieser Saison geholt.“ Trotz des eigenen Formhochs müsse man sich bei Kiezklub daher „in Acht nehmen. Ich bin dennoch überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen können. Aber nur dann, wenn wir über 90 Minuten unsere Qualitäten auf den Platz bringen.“ Vieles könnte vom Torjäger-Duell zwischen Burgstaller und seinem Kontrahenten Simon Terodde abhängen.
Der HSV-Stürmer führt im Unterhaus mit 19 Toren die Torschützenliste an und ist „ein überragender Stürmer, vor allem was die Besetzung in der Box betrifft. Dazu ist er eiskalt vor dem Tor. Man kann nur großen Respekt vor ihm haben.“ Selbiges dürfte man auf Seiten der Rothosen vor Burgstaller haben, der auch im achten Spiel in Folge treffen will.
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