Zu Beginn der jüngst abgelaufenen Zweitligasaison gehörte Christian Conteh zu den Entdeckungen beim FC St. Pauli. Gleich zum Saisonauftakt erzielte der damals 19-Jährige bei seinem Profidebüt ein Tor gegen den späteren Meister Arminia Bielefeld. Nach weiteren soliden Auftritten im braunweißen Trikot konnte er ab November des vergangenen Jahres allerdings nicht für weitere sportliche Schlagzeilen sorgen. Ein Muskelfaserriss ließ ihn die komplette restliche Saison verpassen. Ob er noch einmal für die Kiezkicker auflaufen wird, ist unklar. Ein Topklub aus der niederländischen Eredivisie beschäftigt sich offenbar mit einer Verpflichtung des Youngsters.
Laut übereinstimmenden Medienberichten aus der Niederlande interessiert sich Feyenoord Rotterdam sehr für Conteh. Das niederländische Fußballmagazin „Voetbal International“ hatte zuerst davon berichtet. Demnach sei Feyenoords technischer Direktor Frank Arnesen, in Deutschland vor allem bekannt durch sein Engamement als HSV-Sportvorstand, bereits in Hamburg gewesen. Dort soll es zu ersten Gesprächen mit dem Linksaußen gekommen sein.
Contehs Vertrag bei St. Pauli läuft noch bis 2021. Im vergangenen Winter hatte es zwischen Spieler- und Vereinsseite einige Kontroversen diesbezüglich gegeben. Der ehemalige Berater des geborenen Hamburgers hatte bereits mit einem Vereinswechsel gedroht. Conteh nahm die Lösung des Problems aber selbst in die Hand und wechselte den Berater. Gleichzeitig bekannte er sich im Januar dann auch zum Kiezklub. „Dazu möchte ich sagen, dass ich nochmals mit den Verantwortlichen gesprochen und klar signalisiert habe: Ich möchte und werde den Verein nicht verlassen.“
Seitdem hat sich bei St. Pauli allerdings schon wieder einiges getan. Beispielsweise wird Contehs Förderer Jos Luhukay die Hamburger in der kommenden Saison nicht mehr trainieren. Mit einem emotionalen Instagrampost verabschiedete sich der 20-Jährige vom Niederländer. „Vielen Dank für alles, Trainer! Vielen Dank, dass Sie an mich geglaubt haben und dass Sie mir die Chance zu meinem Profidebüt gegeben haben. Sie werden für mich immer ein wichtiger Teil meiner Profikarriere sein. Ich wünsche Ihnen auf Ihrem weiteren Weg alles Gute!“, so Conteh auf der Social Media-Plattform.
Vielleicht lässt ihn diese Entscheidung des Vereins sein Treuebekenntnis aus dem Januar auch noch einmal überdenken. Die sportliche Perspektive bei Feyenoord sieht auf dem Papier natürlich um einiges besser aus als bei St. Pauli. Durch den Abbruch der Eredivisie-Saison beenden die Rotterdamer die Spielzeit auf Platz drei, der zur Teilnahme an der Europa League-Qualifikation berechtigt. Ob Conteh also schon bald international spielen wird, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden.
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