Marvin Ducksch weckt Begehrlichkeiten in der Bundesliga
Im Januar 2017 wechselte Marvin Ducksch vom FC St. Pauli auf Leihbasis zum damaligen Drittligisten Holstein Kiel und half ihnen zum Aufstieg in die zweite Liga. Bis zum Ende der laufenden Saison ist der 23-Jährige noch an Kiel gebunden, danach kehrt er zu den „Kiez-Kickern“ zurück, wo er noch einen Vertrag bis 2019 besitzt. Die „Störche“ würden die Leihgabe gerne fest verpflichten, doch der Angreifer hat mit seinen Leistungen auch Begehrlichkeiten bei einigen Teams im deutschen Oberhaus geweckt.
Bei welcher Ablöse wird St. Pauli schwach?
Kiels Top-Stürmer hat in der laufenden Saison schon zwölf Tore erzielt. Zudem bereitete er sechs weitere Treffer vor. Kein Wunder also, dass ihn mehrere Bundesliga-Vereine beobachten. Auch Ducksch würde gerne in der ersten Liga spielen, jedoch bestimmen die Hanseaten seine Zukunft. Bei St. Pauli stehen aktuell mit Sami Allagui, Aziz Bouhaddouz, Dimitrios Diamantakos, Jan-Marc Schneider und Kyoungrok Choi fünf Stürmer unter Vertrag. Mit Ducksch wären es sechs Spieler für die gleiche Position.
Der Marktwert des geborenen Dortmunders beträgt aktuell 1,5 Millionen Euro. Wie die „BILD“ berichtet, müssten Interessenten wohl zwei bis drei Millionen Euro auf den Tisch legen, um sich die Dienste des Offensivspielers zu sichern. Für seinen aktuellen Klub, Holstein Kiel, eine beträchtliche Summe. Der Ostsee-Klub wird dennoch alles versuchen, um Ducksch behalten zu können.
„Es ist ja kein Geheimnis, dass Marvin sich bei uns sehr wohlfühlt. Wir werden zwar alles versuchen, dass er bleibt – aber das wird sehr schwer. Da stoßen wir wahrscheinlich auch an unsere wirtschaftlichen Grenzen“, äußert sich Kiels Sportchef Ralf Becker gegenüber der Zeitung. Für St. Pauli also eine Win-Win-Situation. Ein Verkauf würde die Hamburger Kassen füllen. „Es gibt nichts Neues, nur die klare vertragliche Regelung, dass er im Sommer zurückkommt“, gibt sich Uwe Stöver, Sportchef von St. Pauli, derzeit noch gelassen.