FC St. Pauli

Nach Pokalerfolg: Findet St. Pauli auch in der Liga zurück in die Spur?

Werbung

Mit Hängen und Würgen hat der FC St. Pauli die erste Runde im DFB-Pokal überstanden. Beim 6:7 nach Elfmeterschießen zeigten sich vor allem die Defensivprobleme der Kiezkicker wieder einmal deutlich. Trotzdem wollen die Hamburger das positive Gefühl des Pflichtspielsiegs in die Partie am Samstagmittag gegen den VfB Stuttgart mitnehmen.

Trotz Sieg bleiben die Defensivprobleme

Seit dem 27. April hatte der FC St. Pauli kein Pflichtspiel mehr gewonnen. Nach knapp dreieinhalb Monaten ohne Erfolgserlebnis war der Sieg im DFB-Pokal auch ein moralischer gegen den Negativtrend. „Dieses schöne und wichtige Gefühl nehmen wir mit nach Stuttgart“, sagte Defensivallrounder Marvin Knoll nach dem Spiel dem „Kicker“. Doch gerade Knoll ist Teil des Problems beim Kiezklub. Wegen den vielen verletzungsbedingten Ausfällen in der Defensive muss der Ex-Regensburger seit Wochen in der Innenverteidigung aushelfen. Eine Position, die er zwar spielen kann, ihm aber deutlich weniger liegt, als das defensive Mittelfeld.

Und auch in den nächsten Wochen ist in dem Belangen keine Besserung in Sicht. Philipp Ziereis ist nach wie vor weit von Einsätzen entfernt und Christopher Avevor hat sich erst kürzlich schwer verletzt. Gegen Lübeck versuchte Trainer Jos Luhukay zwar die Defensivsorgen zu umgehen, indem er auf eine Dreierkette stellte. Allerdings mussten mit Buballa und zeitweise Bednarczyk dann gleich zwei gelernte Außenverteidiger weiter innen spielen. Das Ergebnis, mit drei Gegentoren gegen einen Regionalligisten, spricht Bände.

Rückenwind soll in die Liga mitgenommen werden

Trotzdem versuchen alle Verantwortlichen beim FC St. Pauli das Positive aus der Partie in Lübeck zu betonen. „Wir ziehen Kraft daraus, nach einem 0:2 zurückgekommen zu sein“, so Aushilfs-Innenverteidiger Daniel Buballa. Auch in Stuttgart sei mit den Braunweißen zu rechnen. Ob eine Leistung wie im Pokal reichen wird, um den Bundesligaabsteiger zu ärgern, scheint zumindest fragwürdig.

Hoffnung machen kann allerdings das sich lichtende Lazarett. Mit Finn Ole Becker, Johannes Flum, Rico Benatelli und Luca Zander sind zumindest gleich vier Akteure ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Von ihnen ist allerdings lediglich Becker eine echte Option für die Startelf am Samstag.

Werbung

Ältere Artikel

Bayern München mit Interesse an La-Liga-Verteidiger

Noch bis zum 03. Februar ist das Transferfenster in Deutschland geöffnet. Bis dahin können die…

19. Januar 2025

Nach Transfer: Was bleibt in Frankfurt von Marmoush?

2:0 (1:0) für Eintracht Frankfurt gegen den BVB und ein bewegender Schlussakt für Omar Marmoush…

19. Januar 2025

Sahin-Endspiel in Italien! BVB beschäftigt sich bereits mit Nachfolger

Drei Spiele, drei Niederlagen - das ist die Bilanz von Borussia Dortmund im Kalenderjahr 2025.…

19. Januar 2025

Transfer im Winter? Das ist Dortmunds Plan mit Rashford

Die Niederlage von Borussia Dortmund bei Eintracht Frankfurt war bereits die dritte in diesem Jahr.…

18. Januar 2025

Jule Brand vor England-Wechsel? Top-Klub mit Interesse an DFB-Star

Bereits vor einigen Wochen wurde berichtet, dass Jule Brand ihren am Saisonende auslaufenden Vertrag bei…

18. Januar 2025

Haaland: Vertrag bei City bis 2034 – und auch diese Profis bleiben wohl ,,for Life“…

Perfekt – Sturmbulle Erling Braut Haaland (24) verlängerte am Freitag seinen Vertrag beim englischen Meister…

17. Januar 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.