Der FC St. Pauli überwintert mit 21 Punkten auf dem elften Tabellenplatz der zweiten Bundesliga. Zuletzt feierte das Team zwei Siege gegen Arminia Bielefeld und den SV Wehen Wiesbaden. Für St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann steht trotz den vergangenen erfolgreichen Wochen viel Arbeit an. Im Interview mit der „BILD“ spricht der 48-Jährige über die Winter-Transferphase und seine Pläne für die kommenden Monate.
Im Winter wird sich Andreas Bornemann voraussichtlich nicht nach neuen Spielern umsehen. Der „BILD“ schildert er: „Die größere Herausforderung wird sicherlich wieder der Sommer werden. Da spielt die Tatsache der hohen Anzahl von Leihspielern, auslaufenden Verträgen und Spielern, die durch gute Leistungen Begehrlichkeiten wecken werden, eine Rolle. Ich halte den Winter nicht für eine so gute Wechselperiode“ Weiter erklärt er: „Wenn der Transfer im Vorgriff auf den Sommer getätigt wird, finde ich es immer gut. Aber ein Wechsel im Winter hat ja meistens Gründe. Da korrigierst du, was im Sommer vielleicht nicht optimal gelaufen oder nicht so aufgegangen ist, wie man es sich vorgestellt hat.“
Eine Verkleinerung des Kaders kann sich Bornemann allerdings durchaus vorstellen: „Wir können davon ausgehen, dass aller Voraussicht nach nicht alle Spieler zum Trainingsstart dabei sein werden, da wir die Gruppe straffen wollen, um auch die Trainingsarbeit und Kabinen-Atmosphäre ein bisschen besser zu gestalten. Das würde bedeuten, dass es Verschiebungen gibt Richtung U23 oder Abgänge geben kann.“
Neuzugänge plant der Sportchef nur unter gewissen Umständen: „Auf der Zugangsseite würden wir nur reagieren, wenn wir das Gefühl haben, wir kriegen fehlende Spieler über die Gruppe nicht kompensiert. Wir müssen den Verlauf von Regenerationsprozessen der noch verletzten Spieler berücksichtigen.“
Einen wichtigen Rückhalt für den Profikader stellt laut Bornemann vor allem das Nachwuchsleistungszentrum dar: „Ich bin ein großer Freund von enger Verknüpfung mit dem eigenen Nachwuchs. In unserer Anfangsphase haben wir große personellen Probleme mit Spielern aus den eigenen Reihen kompensieren können. Finn Ole Becker ist da ein herausragendes Beispiel. Spieler wie er müssen in größerer Regelmäßigkeit das Ziel sein. Die Tür bei den Profis ist offen. Wir werden sicherlich auch den ein oder anderen mit ins Winter-Trainingslager nehmen.“
Die U23 des St. Pauli ist für den Sportchef „eine ganz wichtige Mannschaft“. Weiter sagt er: „Dort können Spieler ein Stück weit an den Herren-Fußball herangeführt werden und Profis nach Verletzungen wieder Spielpraxis bekommen.“
In den kommenden Monaten wünscht sich Andreas Bornemann vor allem eins: gesunde Spieler. Dann steht seiner Meinung nach einer erfolgreichen Rückrunde nichts mehr im Wege: „Jeder wird alles dafür tun, dass es eine erfolgreiche Rückrunde wird und es uns gelingt, an die letzten Eindrücke und guten Auftritte anzuknüpfen. Das steht und fällt damit, wie es uns gelingt, eine größere Gruppe gesund und stabil durch die Rückrunde zu bekommen. Dann können die Fans wirklich eine tolle Rückrunde erwarten.“
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