Fortuna Düsseldorf spielt in der neuen Saison in Deutschlands zweiter Liga. Die Mannschaft von Friedhelm Funkels Nachfolger Uwe Rösler lag nach dem letzten Spieltag einen Punkt hinter Bremen. Somit erreichte das Team von Florian Kohfeldt die Relegation, setze sich dort gegen Heidenheim durch und freut sich nun über ein weiteres Jahr in der Bundesliga. Düsseldorf hingegen plant den Neustart im Unterhaus, was folglich geringere Einnahmen bedeutet. Spielerverkäufe könnten Geld für den anstehenden Umbruch generieren. Neben Kaan Ayhan und Kenan Karaman, zählt auch ein Rückkehrer zu den möglichen Einnahmequellen.
Seit 2011 spielt Emmanuel Iyoha für die Fortuna. Zunächst im Jugendbereich und später, ab 2016, für die erste Mannschaft. Dort konnte er sich jedoch nicht durchsetzen und wechselte zunächst auf Leihbasis zum VfL Osnabrück. Es folgte eine kurze Rückkehr, die erneute einjährige Leihe nach Aue und im letzten Jahr dann der Schritt zu Holstein Kiel. Für die Störche erzielte der Stürmer neun Liga-Tore, nun könnte er die Düsseldorfer mit seiner Treffsicherheit unterstützen.
Vertraglich ist der 22-Jährige noch bis 2022 an die Fortuna gebunden. Ob er beim Absteiger jedoch eine langfristige Zukunft besitzt, ist aufgrund aufkeimender Gerüchte fraglich. Nach Informationen des türkischen Journalisten „Hakan Kurt“ hat Fenerbahçe Istanbul Interesse bekundet und bereits erste Bemühungen unternommen. Der gebürtige Düsseldorfer steht nach drei Leihen vor einer wegweisenden Entscheidung: zweite Liga mit Düsseldorf oder ein langfristiger Wechsel, womöglich in die Türkei.
Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann sprach gegenüber dem „Express“ über die Folgen des Abstiegs. „Wir wollen zwar sportlichen Erfolg und einen schlagkräftigen Kader, aber wir dürfen die Schraube nicht überdrehen, darauf müssen wir aufpassen.“ Der 59-Jährige betonte zudem, man müsse „kreativ sein“, was Transfers und die Kaderzusammenstellung betrifft. Im Fall von Iyoha könnte sich Düsseldorf entweder über eine Ablösesumme freuen, oder endlich auf die Dienste des Angreifers setzen. Für was sich der Verein entscheidet, wird sich wohl bald zeigen.
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