Mit der zweiten Mannschaft des SC Freiburg mischt Vincent Vermeij in dieser Saison die 3. Liga auf. Nach 30 absolvierten Spielen liegt man auf Platz zwei, ist allerdings seit drei Spielen sieglos. Trotz der kleinen Leistungsdelle ist die laufende Spielzeit für die Freiburger ein voller Erfolg – das gilt auch und gerade für Goalgetter Vermeij.
Dass der 1,96 Meter große Sturmtank weiß wo das Tor steht, ist kein Geheimnis. 14 Mal ließ er es bei 29 Liga-Einsätzen klingeln, dazu kommen sechs Vorlagen. Zahlen, die beeindrucken. Und so verwundert es nicht, dass ein höherklassiger Verein auf Vermeij aufmerksam geworden ist.
Die „Rheinische Post“ berichtet, dass Fortuna Düsseldorf ein Auge auf Vermeij geworfen hat. Demnach habe es bereits Kontakt zwischen Fortuna und der Spielerseite gegeben. Dazu passt, dass der ehemalige niederländische U21-Nationalspieler erst Ende Februar ganz offen über einen möglichen Abgang im Sommer sprach.
„Ich fühle mich in Freiburg sehr wohl. Mit meinen 28 Jahren möchte ich aber dennoch den nächsten Schritt gehen. Für die kommende Spielzeit stehen für mich also zwei Optionen zur Verfügung. Entweder mache ich beim Sportclub den nächsten Schritt und empfehle mich für einen Platz im Bundesliga-Kader oder starte noch einmal ein ganz neues Kapitel. Mit dem Verein führe ich stets offene Gespräche und bin darüber auch extrem dankbar“, sagte Vermeij im Interview mit „liga3-online.de“.
Eine Perspektive bei den von Christian Streich trainierten Freiburger Profis hat Vermeij allerdings nicht. Da sein Vertrag ausläuft, wäre der frühere Duisburger ablösefrei zu haben. Ein gleichwertiger Ersatz für den scheidenden Dawid Kownacki wäre Vermeij gleichwohl nicht. Schließlich ist er als klassischer Strafraumstürmer auch ein ganz anderer Spielertyp als der Pole, der Düsseldorf seinerseits ablösefrei verlassen wird.