Fortuna im Keller-Duell gegen Bremen – Funkel: „Wir haben starke Nerven“
Bereits zum Start in die Rückrunde der 57. Bundesliga-Saison wartet ein brisantes Keller-Duell. Wenn Werder Bremen am kommenden Samstag in Düsseldorf gastiert, sind beide Mannschaften dringend auf etwas Zählbares angewiesen. Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel weiß freilich um die Bedeutung der Partie, wenngleich er vor übertriebenen Schlüssen warnt.
Abstiegskampf pur
Dass beide Mannschaften in den verbleibenden 17 Partien mehr Punkte einfahren sollten als bisher, weiß man sowohl in Düsseldorf als auch bei Werder. Während man an der Weser ursprünglich extrem gegensätzliche Vorstellungen hatte, betonten die Verantwortlichen bei der Fortuna stets, dass einzig der Klassenerhalt oberste Priorität genieße. Seit Saisonbeginn sieht sich der Vorjahres-Aufsteiger mit dem Abstiegskampf konfrontiert, woraus Trainer Funkel auch Positives ziehen kann. „Ein Nachteil ist es zumindest nicht. Wir kennen unsere Situation seit dem ersten Spieltag“, sagte der 66-Jährige gegenüber BILD und fügte hinzu: „Wir haben starke Nerven.“
Diese könnten gegen den Tabellenvorletzten aus Bremen gewiss vonnöten sein. Nur ein Punkt trennt beide Mannschaften, weshalb eine besondere Brisanz nur schwer zu leugnen scheint. Funkel sprach nichtsdestotrotz im Vorfeld von „keinem wichtigeren Spiel“ als üblich. Weder der Klassenerhalt noch der Abstieg werde angesichts der noch verbleibenden Spiele am Samstag entschieden, erklärte der Routinier. „Trotzdem wollen wir mit aller Macht versuchen, gegen Bremen zu gewinnen“, stellte der Cheftrainer klar.
Skrzbyski vor Fortuna-Debüt
Hierbei helfen soll erstmals auch Neuzugang Steven Skrzbyski. Der agile Leihspieler steht vor seinem Debüt im Fortuna-Dress und dürfte prompt von Anfang an auflaufen. Eine „gewisse Schnelligkeit und Abgeklärtheit“ attestierte ihm sein Neu-Trainer bereits. Dass er mit dieser auch die bislang instabile Werder-Defensive vor einige Probleme stellen wird, hofft man auf Seiten der Rheinländer.