Rouwen Hennings von Fortuna Düsseldorf denkt noch nicht ans Aufhören. Er könnte sich vorstellen bei der Fortuna zu bleiben, wie er der „Hamburger Morgenpost“ erzählt. Am Samstag trifft er im Top-Spiel der zweiten Bundesliga auf seinen Ex-Klub, den Hamburger SV.
Seit Hennings 13 Jahre alt war, hatte er für den HSV gespielt. Er besuchte das Jugend-Internat und schaffte den Sprung zu den Profis. Doch dort konnte der Stürmer sich nicht durchsetzen und wurde oft verliehen. „Im HSV-Profikader habe ich leider nie so eine richtige Chance bekommen oder es auch verpasst, mich durchzusetzen“, erklärt der 34-Jährige im Gespräch mit der „Hamburger Morgenpost“. Deshalb verließ der ehemalige deutsche U-21 Nationalspieler die Rothosen im Jahr 2009.
Und das aus HSV-Sicht ausgerechnet zum Stadtrivalen St. Pauli, an die der Angreifer zuvor auch schon ausgeliehen worden war. Mit den Kiezkickern schaffte er 2010 den Bundesligaaufstieg. 2012 wechselte Hennings dann zum Karlsruher SC, wo er 2015 Zweitliga-Torschützenkönig wurde. Nach einem einjährigen Aufenthalt in der Premiere League beim FC Burnley, kam das gebürtige Nordlicht 2016 zu Fortuna Düsseldorf, wo er noch heute spielt. Rückblickend sagt der erfahrene Profi über seine Karriere: „Aber ich denke, dass ich eine coole Karriere hingelegt haben. Ich konnte mir den Traum von der Bundesliga erfüllen, durfte sogar ein Jahr in England spielen. Ich denke, ich habe gezeigt, dass ich kein Blinder bin.“
Bei der Fortuna wurde Hennings zu einem der „anerkannt besten deutschen Knipsern der Ersten und Zweiten Liga“, wie es in dem Artikel der „Hamburger Morgenpost“ heißt. Insgesamt 178 Spiele in den zwei höchsten deutschen Profiligen durfte er in Düsseldorf absolvieren. In denen schoss der Linksfuß 71 Tore und lieferte 22 Vorlagen. Auch in dieser Saison ist er schon wieder gut mit dabei. In seinen zehn Pflichtspielen traf der ehemalige Hamburger acht Mal und gab eine Vorlage. Damit führt er die vereinsinterne Torschützenliste an.
Jetzt steht ihm eine Rückkehr in die alte Heimat bevor. Am Samstag (Anstoß 20.30 Uhr) trifft er im Volkspark mit der Fortuna auf seinen Ex-Verein, den Hamburger SV. Es könnte seine letzte Rückkehr an die alte Wirkungsstätte werden. Aber mit 34 Jahren denkt der Mittelstürmer trotzdem noch nicht ans Karriereende: „Ich fühle mich gut und habe noch einige Jahre in mir. Solange ich das Gefühl habe, helfen zu können, möchte ich das auch tun.“ Sein Vertrag bei der Fortuna läuft am Ende der Saison aus. Trotzdem würde der ehemalige Zweitliga-Torschützenkönig wohl gerne weiter bei Fortuna Düsseldorf bleiben. Und wenn es ginge auch nochmal Bundesliga spielen. „Ich würde mir die Liga auch nochmal zutrauen“, verrät er.
Da stellt Hennings seinen aktuellen Verein vor eine große Aufgabe. Momentan stehen die Fortunen auf Tabellenplatz zwölf, sieben Punkte hinter Platz zwei, der den direkten Aufstieg bedeuten würde. Dort ist Jahn Regensburg. Da muss sich Düsseldorf noch ordentlich anstrengen, um seinem langjährigen Leistungsträger den Wunsch von der Bundesliga nochmal erfüllen zu können. Aber es ist ja noch früh in der Saison. Noch ist alles möglich.
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