Als Ali Akman im Frühjahr 2021 von Eintracht Frankfurt verpflichtet wurde, zählte er zu den größten Talenten, die der türkische Fußball zu bieten hatte. Nach einer Leihe in die Niederlande und einem Trainingslager, das in der Offensive eine selten erreichte Qualität erreicht hatte, ist für Akman klar geworden, dass er noch nicht auf Bundesliganiveau ist. Nun könnte eine Leihe in die zweite Liga vielleicht den erhofften Schritt nach Vorne bringen
Ali Akman wurde ablösefrei von Bursaspor geholt. Der türkische Zweitligist war zu diesem Zeitpunkt alles andere als zufrieden mit der Entscheidung von Akman. Man stellte ihn sogar frei und das trotz seiner 14 Tore und fünf Vorlagen in 45 Spielen. Der Sprung von der zweiten türkischen zweiten Liga in die Bundesliga war für ihn zu groß. Einen großen Vorwurf kann man ihm nicht machen. Er selbst sagte über sich, dass er lieber in der Sturmspitze spielt, als auf den Flügeln. Für das Sturmzentrum ist er allerdings noch zu schmächtig. In der Bundesliga gibt es zu viele robuste Innenverteidiger, die ihn zu leicht aus dem Spiel nehmen könnten.
Akman wurde folglich an Nijmegen ausgeliehen. Beim niederländischen Erstligisten konnte er ein bisschen an Spielerfahrung sammeln. In 21 Einsätzen schoss er dort sogar sechs Tore. Allerdings ist er laut Sportvorstand Markus Krösche weiterhin nicht im festen Kader eingeplant. Akman ist aktuell in Verhandlungen mit einem anderen Verein, so Markus Krösche auf Nachfrage der „BILD“ Zeitung. „Ali ist gerade dabei, mit einem Klub zu sprechen. Deswegen haben wir ihn freigestellt.“ Eine weitere Leihe ist wohl in Planung.
Die verschiedenen Klubs die Interessen an Akman haben, sollen laut „Frankfurter Rundschau“ aus Belgien, Dänemark oder auch aus Deutschland kommen. Namentlich kursiert hier bereits seit mehreren Wochen eine Leihe zu Fortuna Düsseldorf. Dort lieh die Eintracht in der Vergangenheit beispielsweise schon Aymen Barkok aus. Sollte er sich in der zweiten Liga beweisen können, dann würde er auch in der ersten Liga zumindest eine Chance bekommen.
Das aktuelle Arbeitspapier des 20-Jährigen läuft noch bis 2025. Bei der Eintracht steht ein Verkauf nicht zur Debatte. Zu groß ist das Talent von Akman, um ihn einfach ziehen zu lassen.
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