Kelvin Ofori hat für Fortuna Düsseldorf gerade einmal vier Pflichtspiele absolviert. Trotzdem scheint er sich bereits ins Schaufenster gespielt zu haben. Im Winter hätten die Düsseldorfer viel Geld für den Ghanaer bekommen können. Das berichtet zumindest der „Express“.
Dem Bericht der Boulevardzeitung zufolge hat ein nicht namentlich genanntes europäisches Topteam im Winter ein Angebot über neun Millionen Euro für Ofori abgegeben. Offenbar gehen die Fortuna-Verantwortlichen aber davon aus, dass sie in der Zukunft eine noch höhere Ablöse für den offensiven Mittelfeldspieler generieren können.
Dabei beträgt Oforis Marktwert stand heute gerade einmal 300 Tausend Euro. Wenn die Düsseldorfer das Winter-Angebot angenommen hätten, wäre der Ghanaer auf Anhieb zum Rekord-Abgang aufgestiegen. Bislang hat diesen Titel Benito Raman inne, der im vergangenen Sommer für sechseinhalb Millionen Euro zum FC Schalke 04 wechselte.
Erst im August des vergangenen Jahres wechselte Ofori vom ghanaischen Verein Right to Dream ablösefrei nach Düsseldorf. Dabei stach der Verein vom Rhein wohl sogar Manchester United aus. Sportvorstand Lutz Pfannenstiel, der die Fortuna im Sommer verlassen wird, entdeckte den Mittelfeldspieler. Sein Vertrag läuft noch bis 2022. Den Verantwortlichen bleibt also genug Zeit, um die weitere Entwicklung Oforis abzuwarten und zu einem späteren Zeitpunkt über den Verkauf zu entscheiden. Allerdings könnte ihnen diese Entscheidung auch abgenommen werden. Die „Sportbild“ berichtete im März, dass in dem Vertrag des Youngsters eine Ausstiegsklausel über 17 Millionen Euro verankert ist.
In der Bundesliga reichte es für den Ghanaer bislang nur zu einem Kurzeinsatz. Am letzten ausgetragenen Spieltag wurde er zwölf Minuten vor Schluss gegen den 1. FSV Mainz 05 eingewechselt. Sein Trainer Uwe Rösler hält allerdings große Stücke auf ihn. „Das ist eine Granate“, ließ der 51-Jährige nach dem Achtelfinal-Erfolg im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern Anfang Februar verlauten. Wenn die Granate bald auch in der Bundesliga einschlagen sollte, dürften sich die Düsseldorfer wohl über eine hohe Ablösesumme freuen.
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