Nach sechs sieglosen Bundesligaspielen möchte Fortuna Düsseldorf gegen Mainz 05 endlich wieder punkten. Durch eine kämpferische Leistung soll gegen Mainz endlich der Dreier her.
Düsseldorf-Trainer Friedhelm Funkel fordert von seinem Team wieder mehr Kampf. Die 1:3-Niederlage gegen Hertha BCS vor zwei Wochen bezeichnete der 65-Jährige als „schlechteste Leistung in dieser Saison“. Gegen Mainz 05 möchte sein Team wieder anders auftreten. „Im Heimspiel gegen Wolfsburg sind noch die Fetzen geflogen. So muss das sein. Manchmal glaubt man, die Dinge spielerisch lösen zu können. Aber das ist nicht immer möglich. Wir müssen den Ball auch mal über die Tribüne dreschen“, fügte er hinzu.
Schlechte Stimmung herrscht bei der Fortuna allerdings noch nicht. Diese könnte aber mit einer weiteren Niederlage hinzukommen. „Es ist natürlich nicht unmöglich, dass die Stimmung kippt. Aber dafür sind wir verantwortlich. Wenn die Mannschaft so wie in Berlin auftritt, dann könnte ich das sogar verstehen. Aber wir werden wieder anders spielen. Und wenn wir wieder kämpferisch agieren, werden uns die Fans auch Niederlagen verzeihen“, sagte er und möchte nun mit seiner Mannschaft die Wende einleiten.
Funkel fordert von seinen Jungs wieder mehr Kampf. „Eigentlich wollen wir in jedem Spiel im Kampfmodus sein. Das hat uns immer ausgezeichnet. Aber in Berlin haben wir das nicht auf den Platz gebracht“, so der erfahrene Cheftrainer.
Da Mainz ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt ist, wäre ein Erfolg für die Fortuna umso wichtiger. Auch in den nächsten Spielen gegen Paderborn und Köln könnte sich Funkels Team mit Siegen absetzen.
Der Fortuna-Trainer kann gegen Mainz wieder auf Jean Zimmer und Marcel Sobottka zurückgreifen. Außerdem ist Dawid Kownacki wieder fit. „Ich werde aber sicher nicht alle drei von Beginn an bringen“, erklärte er. Oliver Fink, Markus Suttner, sowie Kelvin Ofori fallen allerdings aus.
Sicher ist, dass Kaan Ayhan wieder als Abwehrchef auflaufen wird. Funkel führte vergangene Woche ein Gespräch mit dem Innenverteiger, der zusammen mit Kenan Karaman in die „Salut-Affäre“ verwickelt war. Funkel ist aber der Meinung, dass beide die Unruhen gut verarbeitet haben.
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