Mit 32 Punkten befindet sich Fortuna Düsseldorf nach 21 Spieltagen im Niemandsland der Tabelle. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 beträgt komfortable zwölf Punkte, als Achter hat man aber gleichzeitig acht Zähler Rückstand auf den Dritten Heidenheim. Auf der Suche nach Verstärkungen für die kommende Saison scheint Düsseldorf nun in der 3. Liga fündig geworden zu sein.
Wie die „Rheinische Post“ berichtet, ist Benedict Hollerbach ins Visier der Düsseldorfer Verantwortlichen um Sportvorstand Klaus Allofs geraten. Der 21-Jährige spielt seit 2020 für Wehen Wiesbaden, der Vertrag des Angreifers läuft allerdings im Sommer aus. Ein Umbruch in der Offensive Düsseldorfs steht derweil bevor. Sturmführer Rouwen Hennings ist mittlerweile 35 Jahre alt. Dawid Kownacki (25) und Daniel Ginczek (31) haben zweifelsohne Qualität, gelten aber als verletzungsanfällig.
Der in Starnberg geborene Hollerbach stammt aus der Jugend des TSV 1860, wurde anschließend weiter beim FC Bayern ausgebildet und landete über den Nachwuchs des VfB Stuttgart bei Wehen Wiesbaden. Mit der U17 des FC Bayern wurde Hollerbach 2017 Deutscher B-Junioren-Meister. Dabei erzielte er im Finale gegen Werder Bremen nach seiner Einwechslung den 2:0-Endstand.
Glänzte der Offensiv-Allrounder in der vergangenen Spielzeit mit acht Vorlagen und einem Treffer bei 31 Liga-Einsätzen eher als Vorbereiter, stellt Hollerbach in der laufenden Saison seinen Torriecher unter Beweis. Zehn Tore und drei Assists kann der Youngster nach 23 Spieltagen vorweisen. Seine starken Leistungen waren bereits Grund genug für Allofs und Düsseldorfs Sportdirektor Christian Weber, sich den jungen Stürmer mal persönlich anzusehen.
Gerade der frühere Weltklassestürmer Klaus Allofs weiß natürlich, worauf es als Offensivspieler ankommt. Der 66-Jährige stürmte einst sechs Jahre lang für die Fortuna, ehe es ihn nach Köln, Marseille, Bordeaux und Bremen verschlug. Ob Hollerbach einen ähnliche Karriereweg einschlagen kann, bleibt abzuwarten. Aktuell befindet er sich in der 3. Liga mit dem Dritten Wehen Wiesbaden mitten im Aufstiegskampf. Der Vorsprung auf den Vierten Saarbrücken beträgt fünf Punkte. Unabhängig vom Ausgang des Saisonfinales davon könnte angesichts des Düsseldorfer Interesses Hollerbachs Weg in die 2. Bundesliga bereits vorgezeichnet zu sein. Und vielleicht schießt er dann nach Wehen Wiesbaden ja auch noch Düsseldorf zum heiß ersehnten Aufstieg.
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