Hoffnung, Zuverlässigkeit und pures Glück, das alles verkörpert nur einer in Hamburg – Klaus Michael Kühne. Bundesliga und 2.Liga-Lizenz ist gesichert.
Trainer Markus Gisdol kommentierte den mehr als wenig ansehnlichen Auftritt zu Hause gegen Abstiegskonkurrenten Mainz 05 noch mit den Worten „Das sind Spiele, die haben mit Fußball relativ wenig zu tun.“ Was macht man da nur als milliardenschwerer Investor des Hamburger SV? Ja klar, man kramt in der Geldbörse und investiert mehr. Zugegebenermaßen entspricht dies so nicht ganz der Wahrheit. Wie der HSV heute veröffentlichte, traf man diese Vereinbarung bereits am 28.April diesen Jahres. Doch das ist knapp zwei Wochen her und da verlor man gerade zuvor gegen Darmstadt im eigenen Stadion! Doch das schreckt einen HSV-Fan auch nicht mehr ab.
Doch schauen wir zunächst einmal auf die finanziellen Fakten, die uns der Hamburger SV heute auf die Nachrichtenleiste zauberte. Kühne übernimmt nach seiner Vereinbarung 312500 weitere Aktien der HSV Fussball AG und ist nun nicht mehr mit elf, sondern mit 17% beteiligt.
„trotz der schwierigen sportlichen situation konnte und kann der hsv auf verlässliche investoren zurückgreifen“
Das ist dann wohl Kühne und das immer wieder. Durch diese Ausgliederung bestehen nun neue Möglichkeiten des HSV, die eben für die Lizenzen gebraucht werden. Laut Schätzungen dürfte Kühne mit ca. 15 Mio€ erneut seinen Dienst geleistet und das Eigenkapital des HSV gestärkt haben. Seit 2014 sei eben jenes Eigenkapital der HSV Fussball AG um 60Mio. erhöht worden. Im Sommer hatte Kühne zuletzt 36 Mio. in den Verein gepumpt, unter anderem für Spieler wie Kostic (14Mio).
So viel erstmal zum HSV-Konto.
Am Mittwoch erschien ein Interview mit der SportBILD, in dem er deutlich erzählte, dass er sich auch über Fehler der Verantwortlichen ärgere – Kritik. Zuletzt kamen auch Fragen und Gerüchte auf, ob er überhaupt noch investieren würde. Er selbst sagte im Interview, dass er es nicht ausschließen wolle und man es von ihm erwarte. Und heute gibt es die Mitteilung.
Der Investor verriet zudem, dass Namen wie Schweinsteiger vor langer Zeit auch beim Traditionsklub im Gespräch waren. Als HSV-Anhänger dürfte man kurz mit den Gedanken abschweifen. Tuchel als Trainer, Schweinsteiger im Team. Da ist dieser Geruch von Europa in der Luft – aber nein, leider ist dem nicht so. Sollte Schweinsteiger doch wieder nach Deutschland wollen, warum nicht? Und bei Tuchel sieht es gerade auch nicht nach langfristiger BVB-Beschäftigung aus, oder?
Gut, Spaß beiseite.
Natürlich gibt es viel Kritik an Kühnes Investitionen in den HSV. Doch ist er nicht auch nur ein Fan? Als Anhänger von Traditionsklubs sollte man ihm danken. Man hofft doch jedes Jahr, dass es nächstes sicher besser wird. Und trotz der immer wieder bedrohlichen Situation kommen immer wieder gute Spieler an die Elbe, wie Mavrai aus Köln – Beeindruckend.
Letztlich geht es uns Fans doch allen gleich, hätten wir die Milliarden, würden wir sie nicht auch gerne unserem Verein geben? Jeder bangt und zittert mit seinem Klub, wenn nötig. Die Hand klebt im Gesicht vor Verzweiflung, Angst und diesem Gefühl, dass es schlimmer wird, wenn ich hinschaue. Also werden wir alle weiter unsere Trikots vollschwitzen und alle, die es mit dem HSV oder den Traditionsklubs im Allgemeinen halten, freuen sich inh nächste Saison mit Lizenz spielen zu sehen.
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