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Hamburger SV

Der Ein-Spiel-Transfer-Flop des HSV

Martin Zafirov HSV

Aus der Reihe „Es geschah am 2. Spieltag“. Der Hamburger SV kam 1997/98 beim Liga-Neuling VfL Wolfsburg nur zu einem 1:1. Im VfL-Stadion am Elsterweg trug sich ein HSV-Spieler in die Sünderkartei ein, der danach nie wieder in Erscheinung treten sollte: Martin Zafirov (heute 50).

Der Bulgare gehört zu den Ein-Spiel-Flops des Hamburger SV, dessen Transfer-Historie gerade seit Ende der 1990er-Jahre viele Missverständnisse aufweist. Die Transfer-Flops des HSV sind ein Kapitel für sich.

Martin Zafirov beim HSV 1996: ,,Der hat keine Power“

Hamburg hatte Zafirov im Sommer 1997 für 600.000 Euro von Lokomotive Sofia verpflichtet.

Im zweiten Anlauf.

„Das wird nichts mit dem, der hat keine Power“, hatte HSV-Amateurtrainer Gerd-Volker Schock die Verpflichtung des Bulgaren schon im Sommer 1996 abgelehnt.

Warum ihn Frank Pagelsdorf ein Jahr später dann doch holte, bleibt, wie so vieles in Hamburg, ein Rätsel.

  • Der dreimalige Nationalspieler Bulgariens war einer von 19 Neuzugängen beim Hamburger SV. Man konnte das Foto der Neuen von Trainer Frank „Pagel“ Pagelsdorf sehr leicht mit dem Mannschaftsfoto verwechseln…

Anders als Zafirov holte der HSV in diesem Sommer aber auch Spieler, die Meilensteine setzen konnte, wie den Ghanaer Anthony Yeboah, den Argentinier Rodolfo Esteban Cardoso, Ingo Hertzsch oder Torhüter-Idol Hans-Jörg Butt.

Martin Zafirov kam in Wolfsburg der 46. Minute für den Österreicher Markus Schopp, der in dieser Woche beim österreichischen Erstligisten TSV Hartberg als Trainer und Sportchef hinwarf und zum Liga-Konkurrenten Linzer ASK wechselte, ins Spiel.

Nur 42 Minuten

  • Sein Bundesliga-Debüt bzw. seine Liga-Karriere dauerten 42 Minuten.
  • Nach einem groben Foulspiel, das Kicker-Sportmagazin sprach am 2. September 2024 von einer Tätlichkeit, sah er von Schiedsrichter Herbert Fandel (Kyllburg) die Rote Karte.
  • Es blieb Zafirovs einziger Auftritt beim HSV.

In den folgenden Spielen bei Hansa Rostock (1:2), gegen den FC Bayern (0:2) und bei Hertha BSC (2:0) stand er nicht mehr im Kader der Hansestädter und wurde schon am 1. September 1997 nach Sofia zurück transferiert. Ablösefrei, versteht sich.

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