Der Hamburger SV hat das erste Spiel der Rückrunde verloren. Das Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag könnte zudem das letzte Spiel von Markus Gisdol sein. Nicht mit von der Partie wird auch weiterhin Jann-Fiete Arp sein. Der 18-Jährige fehlt aufgrund einer Erkältung. Der jüngste Torschütze des HSV gilt im Verein als Hoffnungsträger und steht sinnbildlich für einen neuen Hamburger SV. Jedoch ist die Zukunft des Youngster noch unklar.
Ob Jann-Fiete Arp auch in der kommenden Saison das Trikot mit der Raute trägt, hängt vor allem von der Ligazugehöhrigkeit der Rothosen ab. Sein Vater betonte gegenüber dem „Sportbuzzer“, wie wichtig der HSV für seinen Sohn ist: „Fietes Traum ist, den Klassenerhalt zu schaffen und den HSV weiter zu unterstützen, so lange es geht. Sein Herz hängt am HSV.“
Jedoch steht die Entwicklung des 18-Jährigen an erster Stelle. Eine Saison in Deutschlands zweiter Liga ist wohl eher nicht im Sinne der Familie Arp. „Wenn der HSV absteigen sollte, muss man sich fragen, ob es sinnvoll ist, in die 2. Liga mitzugehen“, so der Vater im Interview weiter. An Interessenten für seinen Sohn mangelt es wohl nicht.
Mehrere Vereine im Inn- und Ausland würden Jann-Fiete Arp gerne unter Vertrag nehmen. „Es sind große Klubs hinter ihm her. Kaum einer will ihn nicht haben“, bestätigt sein Vater. Nach Informationen des „Sportbuzzer“ haben vor allem zwei Klubs gute Chancen auf eine Verpflichtung des jungen Hamburgers. Tottenham Hotspur bietet dem jungen Stürmer angeblich 25 Millionen Euro für einen Vertrag über vier Jahre. „Davon weiß ich nichts“, dementiert der Vater die genannten Summen, jedoch nicht das Interesse. „Harry Kane ist ja sein Lieblingsspieler. Darum ist Tottenham ein Klub, den er toll findet“, so Arp Senior weiter. Letztlich dürfte aber die genannte Perspektive den Ausschlag geben, weniger das Idol des jungen Angreifers.
Neben dem Klub aus der Premier League soll auch Borussia Dortmund im Rennen um den Youngstern sein. In der kommenden Saison wird wohl ein Platz im Angriff der Schwarz-Gelben frei. Einen Pierre-Emerick Aubameyang kann jedoch auch Jann-Fiete Arp nicht gleich ersetzen. Zudem hat die Mannschaft mit Alexander Isak ein hoffnungsvolles Talent in ihren Reihen.
Familie Arp weiß allerdings auch, was der Hamburger SV ihren Sohn bieten kann. „Eigentlich soll es der HSV sein. Das Eine muss zum Anderen passen. Es muss Sinn machen,“ so der Vater. Eines ist wohl auch seinem Sohn sehr wichtig, wie er sagt: „Wichtig ist vor allem, dass es Spaß macht.“
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