Hamburger SV

HSV: Ewerton soll neuer Abwehrchef werden – Papadopoulos vor Abgang?

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Die Odyssee des Brasilianers Ewerton hat bald ein Ende. Mehr als drei Monate nach seinem Wechsel zum Hamburger SV ist der Innenverteidiger endlich wieder fit und kann bald auf dem Platz mitwirken. Auf Dauer soll er zum Abwehrchef der Hanseaten werden und den Kaderplatz von Kyriakos Papadopoulos, der den HSV im Winter verlassen könnte, einnehmen.

Nach langwieriger Verletzungspause: Ewerton noch keine Alternative für die Startelf

Am vergangenen Donnerstag stand für die an der Elbe verbliebenen Profis des Hamburger SV ein Testspiel gegen den Drittligisten Eintracht Braunschweig an. Das Spiel war lange Zeit offen und endete letztlich verdientermaßen in einem 2:2-Unentschieden. Dabei über 90 Minuten auf dem Platz stand HSV-Neuzugang Ewerton. Der Brasilianer kam für zwei Millionen Euro vom Bundesliga-Absteiger aus Nürnberg. Nach seinem Wechsel hatte er viel Pech, was Verletzungen angeht. Erst klagte er über Leistenprobleme, auf die dann im August ein Teilriss der Syndesmose folgte, die ihn bis vor kurzem außer Gefecht setzte.

Am letzten Dienstag (8. Oktober) dann konnte Ewerton erstmals am Mannschaftstraining teilnehmen, am Donnerstag folgte im Braunschweig-Test der Einsatz über 90 Minuten. Trotz derzeit gut laufender Saison soll der 30-Jährige bald in die Startelf der Hamburger rücken. Er soll dann als Abwehrchef vorangehen und dabei helfen die letzte Kette der Hanseaten noch stabiler zu machen. Beim Topspiel gegen Arminia Bielefeld am Montag wird das noch nicht der Fall sein. Gegenüber dem „kicker“ erklärt Dieter Hecking, dass der Einsatz zu früh käme. Der 56-Jährige ist großer Fan des Verteidigers. Er glaubt, dass Ewerton dem Team mit seiner Abgezocktheit und Ruhe weiterhelfen kann.

Papadopoulos fällt im internen Ranking wohl hinter Youngster David zurück

Während der Brasilianer Ewerton wohl bald die Rolle des routinierten Abwehrchefs einnehmen soll, steht ein anderer Akteur, der diese Rolle durchaus meistern könnte, im Abseits. Gemeint ist damit Kyriakos Papadopoulos. Der 27-jährige Grieche, der im Sommer 2017 für 6,5 Millionen Euro aus Leverkusen kam, spielt in den Planungen von Trainer Dieter Hecking keine Rolle mehr.

Laut „kicker“ ist Papadopoulos im HSV-internen Ranking der Innenverteidiger sogar hinter den gerade einmal 19 Jahre alten Nachwuchsspieler Jonas David zurückgefallen. Damit wäre er nach Rick van Drongelen, Gideon Jung, Timo Letschert, Ewerton und Eigengewächs David gerade einmal noch Innenverteidiger Nummer Sechs. Deutlich zu wenig für sein Gehalt und vermutlich auch seine eigenen Ambitionen. Deswegen spekuliert das Fachmagazin darüber, dass Kyriakos Papadopoulos die Rothosen im Winter verlassen könnte. Sollte dies nicht passieren, wäre wohl spätestens im Sommer Schluss. Dann läuft der Vertrag des Griechen aus.

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