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HSV-Sportdirektor Mutzel: „Kadermischung ist besser“

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Nachdem der HSV vier Ligaspiele in Folge sieglos geblieben war, schien die Aufstiegsmission spätestens nach der Derbyniederlage gegen St. Pauli schon zum dritten Mal in ernsthafter Gefahr. Doch die jüngsten drei Partien gegen Kiel, Bochum und Heidenheim brachten dem ehemaligen Bundesliga-Dino satte sieben Punkte ein, womit sich die Hanseaten nun eindrucksvoll im Aufstiegsrennen zurückmelden konnten. Sehr zur Freude von Sportdirektor Michael Mutzel, der im Gespräch mit dem „kicker“ erläuterte, weshalb dem HSV nicht wie in den beiden Vorjahren im Aufstiegskampf auf den letzten Metern noch die Puste ausgehen wird.

„Zwischen Jonas Boldt und mir herrscht große Einigkeit“

Der 41-Jährige ist seit April 2019 im Amt und steuert damit bereits auf sein drittes Saisonfinish mit den Rothosen zu. „Seit Beginn dieser Saison nehme ich den HSV im sportlichen Bereich so ruhig wahr wie nie zuvor in meiner Zeit hier. Es gibt innerhalb unseres Kompetenzbereichs wenig Störfelder“, sagte Mutzel, als Spieler einst für Frankfurt, Stuttgart und Karlsruhe am Ball.

In der Hansestadt arbeite man derzeit intern ruhig weiter, „auch wenn es Außen naturgemäßg mal ein wenig unruhig wurde. Zwischen Jonas Boldt und mir herrscht große Einigkeit, wir sehen ja, wie der Trainer mit der Mannschaft arbeitet“, verwies Mutzel auf ein gutes Verhältnis zum Sportvorstand und Daniel Thioune.

Mutzel forsch: „Entscheiden selbst über Saisonausgang“

Zudem sei auch die Stimmung im Team besser als in den Vorsaisons. „Der Spirit ist ein anderer, die Mischung ist besser.“ Dabei verwies Mutzel auf „junge Eigengewächse wie Stephan Abrosius oder Josha Vagnoman“ sowie weitere Talente wie Amadou Onana oder Manuel Wintzheimer. „Dazu haben wir erfahrene Spieler, die wirklich alles für den Erfolg tun und die Richtung vorgeben. Auf und neben dem Platz.“

Daher zeigte sich Mutzel optimistisch, dass der HSV den Aufstieg realisieren werde. „Aktuell arbeiten wir auf nahezu allen Ebenen sehr harmonisch und teamorientiert zusammen, treffen Entscheidungen gemeinsam“, meinte der geborene Memminger. Von dem vermeintlich leichten Restprogramm gegen Teams aus der unteren Tabellenregion wolle man sich derweil nicht verrückt machen lassen. „Wir entscheiden am Ende selbst über den Ausgang der Saison, unabhängig von der Konkurrenz oder dem Restprogramm.“ Derzeit hat der HSV als Zweiter zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bochum, der Vorsprung auf den Vierten Kiel beträgt vier Zähler.

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