Faride Alidou vom Hamburger SV hat sich mit guten Leistungen in den Fokus gespielt. Der 20-Jährige steht bei mehreren Bundesliga-Klubs auf der Liste und könnte den HSV im kommenden Sommer ablösefrei verlassen. Berichten zufolge ist Eintracht Frankfurt momentan Top-Favorit für eine Verpflichtung des U20-Nationalspielers.
Alidou kam in dieser Saison in acht Zweitligaspielen zum Einsatz und war an sechs Toren direkt beteiligt. Der Flügel-Stürmer wird seinen bis Sommer 2022 laufenden Vertrag wahrscheinlich nicht verlängern. Obwohl HSV-Sportdirektor Michael Mutzel ein „gutes Gefühl“ hatte, was eine Verlängerung Alidous betrifft, stehen die Zeichen auf Abschied. Die „Bild“ berichtet, dass der gebürtige Hamburger seine Zukunftspläne schon nach dem letzten HSV-Spiel des Jahres gegen Schalke 04 verkünden könnte.
Ab dem 1. Januar 2022 kann Alidou mit Vereinen über ein Engagement ab dem kommenden Sommer verhandeln. Eintracht Frankfurt soll ihm bereits ein Gehalt von einer Million Euro angeboten haben. Die Frankfurter scheinen die besten Karten für einen Transfer zu haben und könnte bald den Zuschlag erhalten. Neben der Eintracht sind auch Bayer Leverkusen, Hertha BSC, der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach an dem Spieler interessiert.
Obwohl Faride Alidou im Sommer 2022 ablösefrei wäre, soll Eintracht Frankfurt auch über einen Deal im Winter nachdenken. Auch ein Modell mit sofortiger Rückleihe ist im Gespräch. Dabei würde Alidou nach einem Wechsel im Winter direkt wieder an den Hamburger SV verliehen, um in der 2. Bundesliga noch Spielpraxis zu sammeln. Die Frankfurter nahmen in der Vergangenheit öfters von dem Modell Gebrauch. Der HSV würde eine niedrige Ablöse für das Eigengewächs kassieren.
Alidou, der 2012 zum HSV kam, spielte sich unter Trainer Tim Walter in die Startelf und steigerte seinen Marktwert auf 1,5 Millionen Euro. Ein Verbleib bei den Hamburgern ist unwahrscheinlich, was dem Nordklub wehtun würde. Der Verein möchte mehr auf seine eigene Jugend setzen. Der Verlust des Top-Talents wäre bitter, für seinen neuen Klub jedoch ein Coup.
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