Vor dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte belief sich das Spielerbudget des Hamburger SV auf mehr als 55 Millionen Euro. In der Folge musste Neu-Sportvorstand Ralf Becker vor der laufenden Saison an vielen Stellen den Rotstift ansetzen, um den Gehaltsetat auf aktuell 28 Millionen Euro zu senken. Um auch in der Zukunft an dieser Stelle keine exorbitanten Sprünge mehr zu machen, will der HSV künftig eine Gehaltsobergrenze einführen.
Seitdem Bernd Hoffmann vor wenigen Wochen als Vorstandsvorsitzender der Hanseaten fest bis 2021 eingesetzt wurde, treibt der ehemalige Vereinspräsident die Planungen für die Zukunft voran. Im Mittelpunkt stehen dabei natürlich die sportlichen Ziele des Klubs in den nächsten Jahren. So will sich der ehemalige „Dino“ spätestens in den nächsten drei Jahren in der Bundesliga reetablieren und eine ordentliche Rolle spielen.
Interessant ist außerdem, dass die Verantwortlichen eine Gehaltsobergrenze für ihre Spieler planen. Diese soll bereits ab der Saison 2019/20 eingeführt werden. Gelingt der Wiederaufstieg in der aktuellen Spielzeit, soll künftig kein Spieler mehr als zwei Millionen Euro verdienen. Bei einem weiteren Jahr in der zweiten Liga läge die Gehaltsgrenze bei lediglich einer Millionen Euro. Damit sollen fürstliche Entlohnungen, wie zum Beispiel bei Lewis Holtby (verdiente in der vergangenen Bundesliga-Saison 3,5 Millionen Euro jährlich), der Vergangenheit angehören.
Aktuell besitzt der HSV mit Pierre-Michel Lasogga den wohl bestbezahltesten Akteur der zweiten Bundesliga. Aufgrund seines Jahresgehalts von 3,4 Millionen Euro versuchten Ralf Becker & Co. bereits vor der Saison, den bulligen Angreifer zu verkaufen. Im nächsten Jahr läuft der Vertrag von Lasogga aus, sodass die Bosse ihre Pläne an der Elbe wohl problemlos umsetzen könnten. Doch was passiert, sollte Hannover 96 den aktuell geliehenen Bobby Wood nicht fest verpflichten?
Der US-Amerikaner würde in der Bundesliga drei Millionen Euro verdienen. Bei einem Wiederaufstieg planen die Verantwortlichen aktuell mit einem Gehaltsetat von 35 Millionen Euro, ähnlich wie zum Beispiel der 1. FSV Mainz 05. Wood würde das Budget bereits erheblich anheben. Daher will der Verein in diesem Fall alles daran setzen, den Stürmer in der kommenden Sommer-Transferperiode zu verkaufen. „Es geht darum, dass wir insgesamt angemessen wirtschaften. So wie andere Vereine auch“, begründet Becker gegenüber „SPORT BILD“ die Maßnahmen. „Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir in mehreren Schritten vornehmen.“
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