Innenverteidiger Letschert soll kommen – Kapitän Hunt gibt sich selbstkritisch
Am Freitag startet die zweite Bundesliga in die neue Spielzeit. Wider den eigenen Willen muss sich kurz darauf auch der Hamburger SV die Ehre geben. Sie wollen alles dafür tun, damit das im letzten Jahr verpasste Ziel des Aufstiegs in die erste Bundesliga dieses Mal erreicht wird. Um die Ambitionen zu unterstreichen, will und muss der HSV noch einmal auf dem Transfermarkt nachlegen. Kommen soll mit Timo Letschert unter anderem noch ein Innenverteidiger. Wegen des verpassten Aufstiegs zeigt sich der bestätigte Kapitän Aaron Hunt zudem selbstkritisch.
Sportvorstand Boldt pokert bei Letschert noch um die Ablöse
Zwei Tage nach dem Zweitliga-Auftaktspiel zwischen dem VfB Stuttgart und Hannover 96 startet auch der Hamburger SV in seine zweite Saison im deutschen Unterhaus. Am Sonntag um 13:30 Uhr treffen die Hanseaten auf den SV Darmstadt 98. Ein Spiel, welches in der Rückrunde der Vorsaison als einer der Knackpunkte der Saison galt. Die Hamburger gaben einen Vorsprung aus der Hand und fingen sich in der Nachspielzeit sogar noch eine Niederlage ein.
Einen solchen Ausgang will Dieter Heckings Mannschaft auf jeden Fall verhindern. Auf dem Platz stehen wird dabei eine völlig andere Truppe als noch im letzten Jahr. Allerdings ist die Kaderplanung an der Elbe noch lange nicht abgeschlossen. Wie die Bild berichtet, sollen noch ein Innenverteidiger, ein Flügelspieler und ein Mittelstürmer kommen. Im Gegenzug müssen mindestens fünf Profis den HSV verlassen.
Auf der Innenverteidiger-Position hat sich bereits ein klarer Favorit herauskristallisiert: Timo Letschert von US Sassuolo. Der 26-jährige Niederländer gilt als Soforthilfe und soll helfen die Abwehr zu stabilisieren. Er hat sich die Stadt und den Verein schon vor einigen Wochen angesehen und befand beides für gut. Nun müssen sich die Vereine einigen. Die Bild will erfahren haben, dass Jonas Boldt versucht den Serie A-Klub von einer geringen Sockelablöse mit diversen späteren Bonuszahlungen zu überzeugen.
Hecking verrät Hunts Selbstkritik – Routinier bleibt Kapitän
Während der Hamburger SV weiterhin auf dem Transfermarkt in Lauerstellung bleibt, gibt es auch Neuigkeiten innerhalb der Mannschaft. Aaron Hunt bleibt Kapitän der Rothosen. Das Team und Dieter Hecking bestätigten den Routinier in seiner Rolle. „Aaron war sehr selbstkritisch und hat gesagt, dass er der Mannschaft in der Rückserie nicht mehr den Halt geben konnte, den sie gebraucht hatte“, zitiert der kicker den neuen HSV-Coach. Vize-Kapitän ist Rick van Drongelen, der vor kurzem noch als Kandidat für einen Wechsel galt.