Foto: Daniel Kopatsch/Getty Images
Tim Leibold hat beim Hamburger SV schon einiges mitmachen müssen. Die aktuelle Mannschaft steht weiterhin unter großem Erfolgsdruck. Trotzdem unterstreicht der Außenverteidiger im Interview auf der HSV-Homepage das Privileg, welches er genießt.
„Es ist ein Segen, für diesen Verein zu spielen, der HSV ist wirklich einer der geilsten Clubs in ganz Deutschland. Die Strukturen sind großartig, die Bedingungen hervorragend, der Support einmalig – da gibt es nicht viele Vereine in Deutschland, die ein solches Paket bieten können, maximal zwei, drei andere Clubs“, betont Leibold die Einzigartigkeit beim Rauten-Klub.
Auf der anderen Seite ist er sich der Verantwortung bewusst. Seit Jahren wartet der Traditionsklub auf die Rückkehr in die Bundesliga: „Ich möchte gar nicht wissen, wie groß der Druck auf die Spieler war, als der HSV in der 1. Liga gegen den Abstieg gespielt hat und immer diese Angst mitschwang, einer der ersten und einer der vermeintlichen Versager zu sein. Wir bekommen von außen jetzt ja nur – in Anführungsstrichen – den Druck, aufzusteigen. Ich glaube aber trotzdem, dass auch dieser Druck über die Jahre seine Spuren hinterlässt.“
Den Gesamt-Abstieg des Vereins hat Leibold über Jahre verfolgt. Doch laut ihm bringe es nichts in der Vergangenheit zu grübeln. Nur wer die Situation annimmt, kann in die Erfolgsspur zurückkehren: „Der HSV hat vor zehn Jahren noch in Europa gespielt und war einer der größten und erfolgreichsten Vereine Deutschlands. Da ist es auf der einen Seite völlig normal, dass die Fans es erwarten, dass ihr Verein nicht in der 2. Liga spielt. Aber auf der anderen Seite hat sich einfach so viel verändert, dass man diese Mannschaft bewerten muss und nicht die Vergangenheit des Clubs. Und da ist es dann einfach so, auch wenn manche das nicht hören mögen, dass wir nicht mal eben nach Aue fahren oder nach Sandhausen oder sonst wohin und jeden Gegner einfach vom Platz fegen können.“
Allgemein hat sich der gebürtige Böblinger hervorragend in Hamburg eingefunden. Mittlerweile ist er über zwei Jahre in der Hansestadt: „Dadurch, dass ich mich beruflich so wohlfühle, fällt es mir auch leicht, mich privat voll und ganz auf diese Stadt einzulassen. Ich bin einfach glücklich beim HSV und damit auch in Hamburg, mit den Menschen, das fühlt sich für mich nach jetzt zweieinhalb Jahren alles schon sehr heimisch an, zumal meine neue Freundin auch direkt aus Hamburg kommt und hier zu Hause ist. Aber natürlich steht und fällt alles mit dem Fußball. Wenn es beim HSV gut läuft, wenn die Arbeit – so nenne ich den Fußball jetzt mal – Spaß macht, dann bin ich auch privat ausgeglichen und zufrieden.“
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