In Deutschland ist Simon Terodde schon viel rumgekommen. Oft pendelte der Profi zwischen Liga eins und Liga zwei. Beim HSV ist der Stürmer wieder einmal in Torlaune. Doch trotzdem hat Terodde zwei Klubs, die er, wenn es nach ihm gegangen wäre, wohl nicht verlassen hätte.
Mit acht Treffern nach sieben Spielen in der zweiten Bundesliga ist Simon Terodde wieder einmal einer der besten Stürmer der zweiten Spielklasse. Für den Hamburger SV stellt er damit eine Chance auf die endliche Bundesliga-Rückkehr dar. Dass es der Klub zurück in die Oberklasse schaffen kann, glaubt Terodde definitiv. „Die ganze Mannschaft hat Bock auf den Verein und auf die zweite Liga, sie nimmt das an und hat Lust, sich da zu präsentieren und Erfolg zu haben. Keinen stört es, zum Beispiel nach Sandhausen zu fahren. Nein, wir dürfen nach Sandhausen fahren, wir dürfen für den HSV spielen. Wir wollen Erfolg haben“, lobt der 32-Jährige die Atmosphäre im Klub im Gespräch mit dem Podcast von „Sport1“.
In seiner gesamten Karriere lief Terodde mehrfach für etwaige Traditionsklubs auf. Dadurch reifte auch die Entscheidung im vergangenen Sommer für den HSV. Trotz der positiven Situation aktuell, hat der ehamalige Kölner große Schwärmereien für zwei andere Teams übrig. Seine Zeit in Bochum (2014-2016) und in Stuttgart (2016-2018) hätte wohl nie enden müssen: „Ich hätte auch am liebsten zehn Jahre beim VfL Bochum gespielt oder zehn Jahre in Stuttgart. Nur am Ende müssen das alle Seiten auch wollen“.
Vor allem in der zweiten Bundesliga zeigte sich Terodde torgefährlich. In dieser Saison scheinen seine Chancen auf eine vierte Torjägerkanone gut. Neben dem Erfolg des Klubs hofft er auch darauf sein weiteres Ziel erfüllen zu können: „Ich will jetzt keine Floskel raushauen, dass am Ende immer der mannschaftliche Erfolg zählt. Ganz klar, das sind Erfolge, auf die man am Ende der Karriere schaut und die man gerne mitnehmen möchte.“
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