Unüberbrückbare Differenzen: Diekmeier verlässt den HSV
Die 200 Spiele-Marke wird er im Trikot des HSV wohl nicht mehr knacken. Wie die „BILD“ berichtet, verlässt Routinier Dennis Diekmeier nach acht Jahren Berg- und Talfahrt den Hamburger SV und wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern.
Diekmeier-Berater Struth: „Dennis hätte gerne beim HSV seine Karriere beendet“
Nach acht Jahren in der Hansestadt ist endgültig Schluss. Dennis Diekmeier verlässt die Rothosen zum Saisonende. Dieser Entschluss wird wohl nicht nur den Anhängern Kopfschmerzen bereiten. Der Grund für das Ende der langjährigen Beziehung liegt laut der Zeitung aufseiten der Hamburger Verantwortlichen. HSV-Boss Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt haben dem 28-Jährigen demnach ein Vertragsangebot über lediglich zwei Jahre vorgelegt. Der Rechtsverteidiger bestand auf eine Vertragsdauer von mindestens drei Jahren.
Der gebürtige Niedersachse wäre gerne mit Frau Dana und seinen vier Kindern im Hamburger Stadtteil Niendorf geblieben und bis zu seinem Karriereende an der Elbe aufgelaufen. „Wir haben dem HSV bereits Anfang Dezember mitgeteilt, dass Dennis dieses Angebot aufgrund der Laufzeit nicht annehmen wird. Dennis hätte gerne langfristig in Hamburger unterschrieben und beim HSV seine Karriere beendet“, bestätigte Diekmeiers Berater Volker Struth.
HSV wiederholt mit Problemen in Vertragsverhandlungen
Und auch die Vertragsverhandlungen mit einem weiteren Routinier haben die Hanseaten gegen die Wand gefahren. Der bereits ausgehandelte Kontrakt mit Nicolai Müller wurde bis dato nicht unterzeichnet. Der Aufssichtsrat des Hamburger hat den neuen Vertrag des Flügelspielers nicht abgesegnet.
Wohin ihn das nächste Kapitel führt, wird sich für Diekmeier wohl im März entscheiden. Wie die Zeitung weiter berichtet, hat der Defensivakteur mehrere Angebote vorliegen und wird sich aller Voraussicht nach für einen Verbleib in der Bundesliga entscheiden.