Nur drei Tage nach seinem 18. Geburtstag: Josha Vagnoman durfte am Freitagabend für eine Viertelstunde beim Auswärtsspiel des Hamburger SV gegen den MSV Duisburg ran. Der Youngster hatte dabei sogar eine gute Aktion. Druck verspürt der 18-Jährige nach eigenen Angaben aber nicht. Lob gab es von Trainer Wolf.
15 Minuten vor dem Abpfiff in der Duisburger schauinslandreisen-Arena. HSV-Trainer Hannes Wolf ruft sich den 18-jährigen Josha Vagnoman heran. Er soll für Lewis Holtby reinkommen. Ein kurzes Abklatschen an der Seitenlinie, dann flitzt Vagnoman auf den rechten Flügel. Keine 60 Sekunden später läuft der 18-Jährige in den MSV-Strafraum und legt sogar fast das 3:1 auf. „Natürlich habe ich mich über den Einsatz gefreut. Das war wie ein nachträgliches Geschenk“, freute sich Vagnoman nach Abpfiff, der am vergangenen Dienstag seinen 18. Geburtstag feierte. „Ich war schon ein bisschen überrascht über die Einwechslung. Jeder gibt immer 100 Prozent, wenn er eingewechselt wird. Ob ich rechts oder links eingesetzt werde, ist egal. Ich fühle mich auf den außen wohl“, so Vagnoman weiter, der keinen Druck bei den Rothosen verspürt. „Ich bin noch sehr jung, die Konkurrenz ist sehr groß. Meine Chance wird kommen, dafür gebe ich im Training alles. Ich verspüre keinen Druck“, ergänzte der 18-Jährige. Vagnoman: „Ich habe keinen Grund nervös zu sein. Ich spiele mein Spiel.“
Lob gab es für Vagnoman auch von HSV-Trainer Hannes Wolf. „Josha hat gut traniert unter der Woche. Zudem wollte ich einen Spieler mehr auf der Sechs haben. Josha hat sich so angeboten, dass wir ihn bringen konnten“, so Wolf, der anfügte: „Er ist ein guter Junge, der Gas gibt. Er hat es sich in den letzten Wochen verdient zu spielen. Er hat eine gute Leistung gezeigt.“ Für Vagnoman war der Einsatz am Freitagabend erst der dritte in der aktuellen Spielzeit – das vierte für die Rothosen. In Sandhausen durfte der damals 17-Jährige ebenfalls eine Viertelstunde ran, gegen Dresden sogar eine Halbzeit. Nun in Duisburg der nächste Einsatz – und gleich die Herbstmeisterschaft. Vagnoman abschließend: „Das ist ein schönes Gefühl für die Fans. Das ist besonders.“
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