Christian Schulz spielte für den SV Werder Bremen und Hannover 96 jahrelang in der Bundesliga. Nach einem kurzen Engagement im Ausland ist er mittlerweile wieder zurück in Deutschland, sogar bei Hannover 96. Doch welche Rolle nimmt er aktuell im Verein eigentlich ein? Ein Porträt.
Christian Schulz absolvierte in der 1. Bundesliga insgesamt sage und schreibe 358 Spiele. Insgesamt bestritt er für den SV Werder Bremen 140 Pflichtspiele, für Hannover 96 285 Begegnungen. Dabei erzielte er immerhin 23 Tore in der Bundesliga und bereitete zudem elf weitere Treffer vor. Er war Teil der Bremer Mannschaft, die in der Saison 2003/2004 das Double, also die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal, holte. Zu dieser Zeit spielte er zumeist noch als Linksverteidiger, manchmal sogar als defensiver Mittelfeldspieler oder linker Flügelspieler.
Erst in Hannover kam es dazu, dass er immer mehr als Innenverteidiger agieren durfte. 2010/2011 war die wohl für ihn beste Spielzeit bei Hannover 96. In 33 Bundesligaeinsätzen kam er auf vier eigene Tore, zudem bereitete er noch einen weiteren Treffer vor. In dieser Saison agierte er zumeist noch als Linksverteidiger. Auch für seinen Verein war die Spielzeit äußerst erfolgreich. Durch das Erreichen von Platz 4 erreichten die Niedersachsen die Europa League, in der sie in der nächsten Saison sogar bis ins Viertelfinale gegen Atletico Madrid (insgesamt 2:4 verloren) kamen.
Auch in der nächsten Saison durfte Hannover 96 wieder an der Europa League teilnehmen. Dieses Mal flog die Mannschaft allerdings bereits in der Zwischenrunde gegen Anzhi Makhachkala raus. Infolgedessen konnten die Niedersachsen nicht mehr an die zwei sehr erfolgreichen Jahre anknüpfen. Hannover belegte in den folgenden Spielzeiten nur noch Mittelfeldplätze. 2014/2015 stieg der Verein bereits beinahe ab, 2015/2016, in Schulz‘ damals letzter Saison im Verein, stieg die Mannschaft schließlich sogar in die zweite Liga ab.
2016 ging der heute 35-Jährige nach Österreich zu Sturm Graz. In der Saison 2016/2017 war er dort noch als Innenverteidiger absolut gesetzt, verpasste kaum ein Spiel, war zudem, wie auch am Ende seiner zeit in Hannover, Kapitän der Mannschaft. In der Spielzeit 2017/2018 kam er jedoch lediglich noch auf 14 Pflichtspiele, weshalb er sich dafür entschied, den Verein zu verlassen.
2018 kehrte er ablösefrei zu Hannover 96 zurück. Allerdings nicht mehr als Spieler der erster Mannschaft, sondern als Leader für die junge U23, die in der Regionalliga spielt. Dort spielt er nach wie vor regelmäßig. Doch seine Rolle als aktiver Akteur ist nicht die einzige, die er im Verein einnehmen soll: „Mit all seiner Erfahrung wird ‚Schulle‘ unseren jungen Spielern auf und neben dem Platz ein wichtiger Ansprechpartner mit großer Vorbildfunktion sein, von dessen Ratschlägen und Hinweisen sie profitieren werden“, so der Hannoveraner Junioren-Coach Christoph Dabrowski laut „transfermarkt.de“ über Schulz.
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