Ex-Hannover- und Schalke-Profi Giesel: „Ich war immer Hannoveraner“
Martin Giesel spielte in der ersten und zweiten Bundesliga für Hannover 96 und Schalke 04. Am Freitagabend treffen beide Klubs in der zweiten Liga aufeinander. Vor der Partie sprach Giesel mit „SPORTBUZZER“ über die Besonderheit des Duells.
Hannoveraner – aber abgekühlt
Beim Spiel drückt er beiden die Daumen und hofft einfach auf ein attraktives Kräftemessen. Wichtiger wäre laut ihm ein Sieg für die Gäste aus Gelsenkirchen, die er am Ende der Saison vor den Niedersachsen sieht: „96 wird am Ende der Saison hoffentlich Sechster oder Achter – und Schalke vielleicht Dritter, Vierter oder Fünfter. Schalke bräuchte den Sieg mehr als 96.“
Als Spieler identifizierte sich Giesel aber deutlich mehr mit den Hannoveranern. Doch nach einem ungewünschten Abschied von 96 und fehlende Identifikationsfiguren in der Gegenwart kühlte die Liebe ab: „Mit der aktuellen Mannschaft nichts. Aber ich war immer Hannoveraner und wollte nie weg. Aber Ex-Präsident Henze dachte damals: Dann verkaufe ich dich mal.“
Alleiniger Rekord?
Das Aufeinandertreffen ist auch gleichzeitig die Chance für S04-Knipser Simon Terodde 96-Rekordtorjäger Dieter Schatzschneider zu überholen. Terodde könnte laut Giesel zum Zünglein an der Waage werden: „96 findet sich gerade, Schalke ist stärker, die haben ja in der letzten Saison schon ein bisschen aussortiert. Und dann haben sie ja noch den Nachfolger von Herrn Schatzschneider.“
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