Auch am vergangenen Wochenende konnte Hannover 96 nicht siegen. Bei Eintracht Frankfurt verlor man mit 4:1, wodurch die Mannschaft von André Breitenreiter derzeit Tabellenletzter ist. Mit nur zwei Punkten sind die Niedersachsen der einzige Bundesligist, der bislang noch ohne einen Sieg dasteht. Bis vor einer Woche sah die Lage beim VfB Stuttgart nicht anders aus. Durch den knappen 2:1-Sieg über Werden Bremen könnten sich die Schwaben wieder etwas Luft verschaffen. Vor allem für den umstrittenen Trainer Tayfun Korkut war dieser Sieg immens wichtig. Während Hannover weiterhin unter Zugzwang steht, will der ambitionierte VfB seinen nächsten Erfolg einfahren.
Auch wenn die sportliche Situation der Niedersachsen alles andere als gut aussieht, verspürt 96-Trainer Breitenreiter noch keinen Druck: „Trotz Platz 18 ist es noch angenehm ruhig. Das spricht dafür, dass man die Dinge aus Überzeugung umsetzt.“ Auf jeden Fall weiter hinter dem Trainer stehen wird Manager Horst Heldt. „Wir sind überzeugt von Mannschaft und Trainer, egal, wie es gegen den VfB ausgeht“, lauteten die Worte des ehemaligen VfB-Spielers.
Ein Faktor für die bisher schlechten Ergebnisse sieht Breitenreiter in den zu leicht entstandenen individuellen Fehlern. „Manchmal muss man es auch einfach halten“, lautet die Devise des 45-Jährigen. Unter der Woche zeigte er seinen Spielern Szenen von Stars wie Mats Hummels, Jérôme Boateng und Sergio Ramos, in denen diese den Ball auch mal kompromisslos auf die Tribüne hauten.
Schmerzhaft wäre der mögliche Ausfall von Torjäger Niclas Füllkrug. Aufgrund einer Kapselzerrung im rechten Sprunggelenk ist sein Einsatz noch ungewiss.
Auch wenn Stuttgart am letzten Samstag den ersten Saisonsieg feiern konnte, war die Art und Weise relativ glücklich. In Überzahl war man gegen die starken Bremer dennoch die schwächere Mannschaft. Ein Schlüsselspieler dieses Erfolges war dennoch Daniel Didavi. Nachdem er in diesem Spiel sein Comeback feierte, steuerte er prompt den Assist zur Führung bei. In dem 28-Jährigen erhofft man sich nun weiterhin spielentscheidende Szenen.
Im Auswärtsspiel will die Mannschaft von Tayfun Korkut den nächsten Sieg holen. Den Erfolg über Bremen sieht der VfB-Trainer nur als eine Etappe, die man gewonnen habe. Er selbst sieht seine Spieler auf dem richtigen Weg: „Wir sind im letzten Spiel sehr viel gelaufen. Wir sind auf dem richtigen Weg, wir haben uns klar gesteigert, haben einen Topwert in den Sprints im Spiel gegen Bremen gehabt. Fußball ist nicht Vergangenheit, sondern Gegenwart und da sind wir auf dem richtigen Weg.“
Hannover 96: Esser – Korb, Anton, Felipe, Ostrzolek – Bebou, Walace, Schwegler, Haraguchi – Asano, Füllkrug
VfB Stuttgart: Zieler – Beck, Baumgartl, Pavard, Insua – Castro – Ascacibar, Gentner – Didavi – Gomez, Gonzalez
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