Der Neuzugang von Hannover 96 spielt sich immer mehr in die Herzen der Fans. Ihlas Bebou avancierte auch am Wochenende beim 4:2 Sieg gegen Borussia Dortmund zum Matchwinner. Mit zwei Toren hatte er maßgeblichen Anteil am Sieg der Hannoveraner.
Der in Aledjo Kadara geborene Togolese kam als Elfjähriger mit seinen Eltern nach Deutschland. Sein erster Verein in Deutschland war der Garather SV. Nach einem Wechsel zum VfB Hilden, schloss er sich in der Saison 2011/12 der U18 von Fortuna Düsseldorf an.
In der Sommervorbereitung 2013/14 bekam Bebou die Chance, sich im Training der Profi-Mannschaft zu beweisen, verletzte sich aber schwer. In einem Testspiel zog sich der Rechtsaußen eine Schädelfraktur zu. Nach seiner Genesung gab der junge Togolese sein Debüt gegen Dynamo Dresden. Doch es sollte noch nicht soweit sein. Bei einem Einsatz für die zweite Mannschaft der Düsseldorfer verletzte sich Bebou abermals schwer und fiel für den Rest der Saison aus. Die Diagnose: Knorpelschaden im Knie. Am 24. Spieltag der Saison 2014/15 gab Bebou dann sein Comeback und kam in zehn Spielen auf zwei Tore. Der endgültige Durchbruch gelang ihm dann in der vergangenen Saison 2016/17. Mit fünf Treffern und zehn Vorlagen machte er erste Bundesligisten auf sich aufmerksam. Als er in der neuen Saison wieder stark begann, schnappten sich die Hannoveraner den schnellen Togolesen für knappe fünf Millionen Euro – inklusive Bonuszahlungen. Für einen Zweitligaspieler viel Geld. Doch es sollte sich lohnen.
Szenen wie die folgende spielen sich mittlerweile häufiger bei Spielen von Bebous neuer Mannschaft ab: Hannover befreit sich am eigenen Strafraum und schaltet umgehend nach vorne um. Harnik schickt Bebou, der nur noch den Dortmunder Marc Bartra vor sich hat. Der Neuzugang aus Düsseldorf umkurvt seinen Gegenspieler und vollendet trocken ins linke Eck. Begleitet werden seine Aktionen immer von begeisterten „Beboouuu“-Rufen der Hannoveraner Fans. Innerhalb weniger Wochen ist der Neuzugang bereits ein echter Publikumsliebling geworden.
Gegen Dortmund am vergangenen Wochenende konnte Bebou in vielen Aktionen seine Stärken zeigen. Er schoss seine Saisontore zwei und drei für die 96er. Schnelligkeit und Ballsicherheit machen den 1,83m großen Außenstürmer derzeit zu einer echten Waffe im Spiel der Mannschaft von Trainer André Breitenreiter. Gegen Borussia Mönchengladbach konnte bei Bebou sogar eine Geschwindigkeit von 35,25 km/h gemessen werden. Darüber hinaus überzeugte er mit einer Passquote von 75% und 56% gewonnenen Zweikämpfen. Hannover hat mit der Verpflichtung also alles richtig gemacht – und wird wohl auch in Zukunft spüren, wie wertvoll er für die Roten sein kann.
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