Hannover 96

Jung über seinen Neustart bei Hannover: „Will zeigen, dass ich gut kicken kann“

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Hinter Sebastian Jung liegt eine schwere Zeit. Seit seinem Kreuzbandriss 2016 war der Rechtsverteidiger häufig verletzt. Im Sommer verließ Jung seinen alten Verein, den VfL Wolfsburg, und schloss sich Bundesliga-Absteiger Hannover 96 an. Dort will er in der kommenden Zweitliga-Saison neu durchstarten.

An den ersten beiden Spieltagen in der Startelf

Bisher scheint der Neustart geglückt, denn Jung stand an den ersten beiden Spieltagen über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Beim 1:1 gegen Jahn Regensburg war maßgeblich an der Entstehung des zwischenzeitlichen 1:0 durch Hendrik Weydandt beteiligt. Mit Blick auf seine aktuelle Form zeigt sich der 29-Jährige gegenüber der „BILD“-Zeitung daher optimistisch: „Das Vertrauen und die Sicherheit kehren zurück. Es ist ein tolles Gefühl. Darüber bin ich sehr glücklich. Ich will weiter Gas geben und zeigen, dass ich gut kicken kann.“

Von der Champions League in die 2. Liga

Im Mai 2014 absolvierte Jung ein Spiel für die deutsche A-Nationalmannschaft und spielte während seiner Zeit in Wolfsburg sogar Champions League, doch mit einem Kreuzbandriss bei einem Auswärtsspiel in Gent begann für den Rechtsverteidiger eine schwierige Zeit. Anschließend kamen noch etliche muskuläre Probleme hinzu, sodass er in fünf Jahren nur 40 Pflichtspiele bestreiten konnte.

Im Sommer entschied er sich dann mit dem Wechsel in die 2. Liga zu Hannover 96 für einen Neustart. Dort scheint Jung sich bereits sichtlich wohl zu fühlen. Auch sein Körper spielt momentan mit. „Vielleicht war es einfach die Luftveränderung“, sagt Jung rückblickend mit einem Augenzwinkern. Dennoch will der ehemalige Frankfurter „erst mal kleinere Brötchen backen.“

2. Liga ist kein Neuland für Jung

Doch ganz unbekannt ist die zweite Bundesliga nicht für Sebastian Jung. In der Saison 2011/12 schaffte es der heute 29-Jährige mit Eintracht Frankfurt den sofortigen Wiederaufstieg zu feiern. Mit Hannover 96 soll nun das gleiche Kunststück gelingen. Der geborene Königsteiner glaubt trotz des mäßigen Saisonstarts mit lediglich einem Punkt aus zwei Spielen an sein Team: „Wir sind weiter als Frankfurt damals. Es wird natürlich etwas Zeit brauchen, aber wir sind auf einem guten Weg.“

Ob Hannover 96 reif für einen sofortigen Wiederaufstieg ist, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Sein persönliches Ziel hat Jung dabei klar vor Augen: „Ich will wieder Spaß haben, fit bleiben, Wochenende für Wochenende spielen.“

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