Papy Djilobodji spielte in der Rückrunde der Saison 2015/2016 bereits in der Bundesliga für den SV Werder Bremen. Dabei konnte er durchaus überzeugen. 2016 wechselte er für 9,5 Millionen Euro zum AFC Sunderland. Diese stiegen allerdings zuletzt zweimal in Folge ab und sind somit nur noch drittklassig. Nun soll der Senegalese im Fokus von mehreren Bundesligavereinen stehen.
Zuletzt spielte der 29-Jährige auf Leihbasis für den FCO Dijon. Nun ist der Innenverteidiger vorerst zum AFC Sunderland zurückgekehrt. Ein Verbleib ist allerdings angesichts der niedrigen Spielklasse des Vereins sehr unwahrscheinlich. Neben französischen Vereinen wie dem SM Caen sind auch Bundesligisten laut der französischen Zeitung „L’Equipe“ an Djilobodji interessiert. Diese sollen Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach sein. Diese wissen sicherlich, dass der Senegalese bei Werder durchaus überzeugen konnte. Neben seinen Defensivqualitäten konnte er dort auch seine Torgefährlichkeit mit zwei Treffern in 14 Bundesliga-Partien nachweisen.
Es ist schon länger bekannt, dass Hannover 96 noch nach einer Verstärkung für die Innenverteidigung fahndet. Jüngst gab es zahlreiche Berichte über das Interesse an Ermin Bicakcic. Bei diesem ist jedoch fraglich, ob ihn die Fans akzeptieren würden. Schließlich hat der Bosnier eine Vergangenheit bei Eintracht Braunschweig. Daher könnte die Alternative nun Papy Djilobodji lauten.
Bei Borussia Mönchengladbach stehen mit Matthias Ginter, Nico Elvedi und Mamadou Doucouré nur drei nominelle Innenverteidiger im Kader.Tobias Strobl und Tony Jantschke können zwar auch in der Innenverteidigung spielen. Allerdings wird Jantschke als Rechtsverteidiger gebraucht, da Neuzugang Michael Lang langfristig ausfällt. Zudem haben Elvedi und Doucouré Verletzungsprobleme. Dementsprechend könnte die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers durchaus Sinn ergeben.
Der 29-Jährige hat einen Marktwert in Höhe von 5,5 Millionen Euro. Wegen des Abstiegs hat Sunderland keine gute Verhandlungssituation. Deshalb wäre der Innenverteidiger wohl für eine recht niedrige Ablösesumme zu haben. Dementsprechend könnten die Vereine ein gutes Geschäft machen. Der Spieler selbst soll laut „L’Equipe“ mehr an einem Wechsel in die Bundesliga als einem Transfer in die Ligue 1 interessiert sein.
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