Hannover 96

Slomka-Aus bei Hannover: Heimspiel-Pleiten kosten ihn den Job

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Zweitligist Hannover 96 hat sich von Cheftrainer Mirko Slomka getrennt. Das teilte der letztjährige Bundesligist am heutigen Sonntag mit. Damit reagiert man auf die schwachen Leistungen der bisherigen Saison. Vor allem, weil man seit sechs Heimspielen nicht mehr siegte, muss Slomka nun den Hut nehmen.

Aufstieg aus den Augen verloren

Als Ergebnis einer „umfassenden Analyse“ kam die Trennung laut Hannover 96 zustande. Die Aktion der Niedersachsen überrascht zum aktuellen Zeitpunkt eher wenige. Denn der Absteiger präsentiert sich in dieser Saison alles andere als solide. Eigentlich erwartete man die „96er“ im Kampf um den Aufstieg, also die Rückkehr in Deutschlands höchste Spielklasse. Doch davon ist das Team derzeit weit entfernt.

Der 13. Tabellenplatz ist mehr als enttäuschend. Deshalb will man jetzt rechtzeitig entgegensteuern. „Aufgrund der Entwicklung in den vergangenen Wochen und nach der für alle enttäuschenden Leistung am Freitagabend mit dem glücklichen Punktgewinn gegen den SV Sandhausen (1: 1) ist ein Trainerwechsel notwendig“, erklärt man in der Pressemitteilung.

Jetzt gilt es für Sportdirektor Jan Schlaudraff einen Ersatz zu präsentieren. „Unser Ziel ist es, mit dem neuen Trainer eine stabile Saison zu spielen und den Anschluss nach oben nicht komplett zu verlieren“, gibt Schlaudraff seine Vorstellungen preis.

Slomka konnte nicht an erste Amtszeit anknüpfen

Konkret ein Ziel für die laufende Saison zu erklären, fällt durchaus schwer. Zunächst muss man schauen, dass man einen weiteren Abwärts-Trend stoppt. Ansonsten würde sich der Klub plötzlich im Abstiegskampf wiederfinden. Dass man im weiteren Saisonverlauf noch Chancen auf einen Aufstieg hat, scheint aber auch eher unwahrscheinlich.

Nun ist also auch Mirko Slomka wieder vereinslos. Für den 52-Jährigen ist es das zweite Aus bei den Hannoveranern. Von 2010 bis 2013 betreute er die Mannschaft bereits. Damals feierte er mit „96“ aber deutlich größere Erfolge. Deshalb war man auch in Hannover positiv geneigt, als sich die Chance auf ein Comeback anbot. Doch „sechs Heimspiele ohne einen einzigen Sieg sind unterm Strich einfach zu wenig“, wie der Sportdirektor mitteilt.

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