Foto: Thomas F. Starke/Getty Images
Nach dem 0:4 im Relegationshinspiel gegen Wehen Wiesbaden stehen die Zeichen bei Arminia Bielefeld klar auf Zweitliga-Abstieg. Wird der Alptraum des DSC wirklich wahr, würde man von der Bundesliga bis in die 3. Liga durchgereicht werden. Entsprechend werden sich etliche Profis in Bielefeld nach anderen Aufgaben umschauen. Der Transfer von Robin Hack zu Borussia Mönchengladbach ist wohl bereits in trockenen Tüchern. Nun könnte auch Oliver Hüsing die Ostwestfalen verlassen.
Eigentlich ging es gut los zwischen Hüsing und der Arminia. Der Innenverteidiger kam im letzten Sommer ablösefrei aus Heidenheim nach Bielefeld. Beim Team von Frank Schmidt hatte Hüsing an der Seite von Patrick Mainka gut funktioniert, in drei Jahren 80 Pflichtspiele bestritten, dabei vier Tore erzielt und zwei weitere Treffer vorbereitet.
In Bielefeld war Hüsing im Abwehrzentrum dann auch auf Anhieb gesetzt. In Abwesenheit von Fabian Klos trug er unter dem damaligen Trainer Daniel Scherning sogar mehrfach die Kapitänsbinde. Doch wegen einer Sprunggelenksverletzung musste Hüsing im November aussetzen, verpasste in der Hinrunde die letzten drei Zweitliga-Partien vor der WM in Katar. Anschließend war der 1,93 Meter große Innenverteidiger außen vor und kam nur noch zu sieben Einsätzen, davon lediglich zwei über 90 Minuten.
Jetzt könnte Hüsing laut „Sky“ ein drittes Mal in Rostock anheuern. Aus der Jugend von Werder Bremen stammend, hatte sich der Abwehrmann bereits im Januar 2015 für ein halbes Jahr an die Kogge ausleihen lassen. Über Ferencváros Budapest landete er dann im Sommer 2017 erneut in Rostock. Zwei Jahre später ging es nach Heidenheim.
Insgesamt stand Hüsing für Rostock zu Drittliga-Zeiten bereits in 91 Spielen (zehn Tore, fünf Assists) auf dem Rasen. Für keinen Verein hat der 30-Jährige in seiner Karriere mehr Partien absolviert. Nun scheinen die Rostocker und Hüsing womöglich auch in der 2. Bundesliga zusammenzufinden.
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