Nachwuchsleiter Beinlich schwärmt: „Empfinde Hansa Rostock als mein Zuhause“
Stefan Beinlich war bereits als Profi in der Bundesliga ein Aushängeschild von Hansa Rostock. Seine Zeit in Rostock endete nicht mit Ablauf seiner sportlichen Laufbahn. Nach fast zwei Jahren als Sportlicher Leiter des Klubs und einer folgenden jahrelangen Pause, ist er zurück bei Hansa. Von seiner neuen Anstellung als Nachwuchsleiter zeigt er sich begeistert.
Ein Leben für Hansa
Das Umfeld in Rostock ist für Stefan Beinlich mehr als bekannt. Doch im operativen Geschäft hat Beinlich keine weiteren Erfahrungen außerhalb seiner Arbeit als Sportlocher Leiter von 2010 bis 2012 gemacht. Daher war die Anstellung als Nachwuchs-Koordinator eine neue Herausforderung. „Was genau auf dich zukommt, erfährst du erst, wenn du täglich damit zu tun hast. Die Mitarbeiter haben mich allesamt positiv aufgenommen, außerdem wurde ich im ersten Monat von meinem Vorgänger sehr gut eingearbeitet. Das hat mir sehr geholfen“, beschreibt Beinlich den Einsteig seit Dezember 2019 im Interview auf der DFB-Homepage.
Besonders viel Freude hat der ehemalige Bundesliga-Profi nun an der Arbeit mit der Vielzahl an Talenten in der Hansa-Jugend: „Der Job ist intensiv und macht vor allem auch deshalb Spaß, weil die Jungs und die Mitarbeiter unfassbar viel zurückgeben. Ich habe selbst noch zu DDR-Zeiten eine Kinder- und Jugendsportschule ohne Internat durchlaufen. Es ist sehr spannend, junge Menschen bei ihrem Traum zu begleiten, Fußballprofi werden zu wollen. Ich kann meine eigenen Erfahrungen einbringen. Hinzu kommt, dass es eben Hansa Rostock ist.“
Jugendteams steigen in die Bundesliga auf
Dass der 49-Jährige keine andere Erfahrungen, außerhalb von Rostock nach seiner Profi-Karriere sammelte, liegt sicherlich auch an der besonderen Verbundenheit zu der Stadt und dem Klub. „Ich empfinde Hansa Rostock als mein Zuhause, obwohl ich gebürtiger Berliner bin. Andere machen in Mecklenburg-Vorpommern Urlaub. Ich darf mit meiner Familie hier wohnen. Hansa ist für mich mehr als nur ein Verein“, schwärmt Beinlich.
Rostocks Profis können im Saisonfinale der dritten Liga noch den Aufstieg in die zweite Bundesliga schaffen. Die Jugend-Mannschaften des FCH hatten zuletzt ebenfalls gute Leistungen geboten. Die U19 hatte in der Regionalliga (abgebrochen) nach sieben Spielen noch kein Spiel verloren. Auch die U17 hatte auf selbigen Liga-Niveau den zweiten Platz belegt. Dadruch hat man sich aufgrund des Punkte-Schnitts für die Junioren-Bundesliga qualifiziert. „Wir wollen mit beiden Mannschaften in der Liga bleiben und bestenfalls den einen oder anderen Spieler für unsere Profimannschaft ausbilden. Die Motivation und Vorfreude, in der kommenden Saison in der Junioren-Bundesliga spielen zu dürfen, ist bereits jetzt bei den Jungs im Training zu spüren. Die Spieler wissen aber auch, dass sie dafür mehr Aufwand betreiben müssen. Wir werden die Vorbereitung zeitlich etwas ausdehnen und nicht fünf, sondern sieben Wochen trainieren. Die Trainer werden außerdem versuchen, mehr Testspiele als sonst üblich zu organisieren“, kommentiert Beinlich die Ausgangslage für die Jugendteams.
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