Bruchhagen glaubt an Hertha-Aufschwung: „Werden sich gut entwickeln“
Hertha BSC bleibt auch in dieser Saison bislang deutlich hinter den Erwartungen zurück. Dabei investierten die Hauptstädter erneut viel Geld und nahmen auf personeller Ebene einen Umbruch vor. Der ehemalige Vorstandschef von Eintracht Frankfurt, Heribert Bruchhagen, traut dem Klub immer noch einen Aufschwung zu.
Verkorkster Hertha-Start
„Der Start dieser Gesamtgruppierung ist nicht gelungen, das muss man klar sagen“, erklärte Bruchhagen im Gespräch mit „Sky“ über die Situation der Hertha. Der 73-Jährige sieht den Verein dennoch nicht gescheitert: „Trotzdem bleibt es dabei, dass sie sich in dieser Konstellation im Verlauf dieser Saison gut entwickeln werden.“
Die Berliner hatten im vergangenen Sommer einen Umbruch in der sportlichen Führung vollzogen. Geschäftsführer Michael Preetz verließ nach 12 Jahren den Verein, als Nachfolger trat Fredi Bobic an. Bislang fruchtet die Kader-Umstrukturierung des ehemaligen Sport-Vorstandes von Eintracht Frankfurt noch nicht. So gerät auch Trainer Pal Dardai nach nur sechs Punkten aus sieben Partien unter Druck.
Bruchhagen: Windhorst ist geduldig
Bruchhagen erwartet jedoch, dass die verantwortlichen Personen bei der Hertha noch Zeit bekommen. „Der Verein ist völlig neu aufgestellt worden. Die Erwartungen von Lars Windhorst sind gemessen an der Realität bislang sehr enttäuscht worden. Aber wenn ich seinen Aussagen Glauben schenken darf, dann ist er auch entsprechend geduldig und weiß, dass auf der Zeitschiene sicherlich eine Entwicklung einsetzen wird“, erläuterte er.
Investor Windhorst hatte ursprünglich das Ziel ausgerufen, um die Champions League mitzuspielen. „Was die Zukunft angeht, wird es nicht einfach. Die internationalen Fernsehgelder werden Hertha fehlen“, kommentiere Bruchhagen die Lage.
Es sei „ein weiter Weg“, um unter die ersten vier zu kommen. „Aber diesen handelnden Personen traue ich zu, dass sie diesen Weg beschreiten und auch erreichen werden“, meinte der ehemalige Funktionär.
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