Statt auf den Trainingsplatz ging es für Matteo Guendouzi in häusliche Quarantäne. Der Neuzugang von Hertha BSC wurde am Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet. Bruno Labbadia hätte den Franzosen wahrscheinlich am Wochenende zumindest in den Kader berufen. Je nach gesundheitlichem Zustand heißt es jetzt trainieren im Homeoffice.
Inmitten der Corona-Pandemie trifft oft Unvorhersehbares ein. So auch im Fall Matteo Guendouzi, der nach der Länderspielreise mit der U21-Auswahl Frankreichs positiv auf das Coronavirus getestet wurde und sich in zehntägige Isolation begeben musste.
„Wir haben uns eigentlich gewünscht, dass er heute mit der Mannschaft trainieren kann. Er hat die nötige Spielpraxis bekommen bei der Nationalmannschaft“, sagte Manager Michael Preetz am Donnerstag.
Man sei davon ausgegangen, dass Guendouzi für einen möglichen Einsatz im anstehenden Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr) bereit gewesen wäre. Der 21-Jährige hatte die Junioren-Auswahl Frankreichs in den letzten zwei Spielen als Kapitän auf den Platz geführt.
Laut Trainer Bruno Labbadia sei es geplant gewesen, Guendouzi zumindest für das Spieltagsaufgebot zu nominieren. „Klar ist, dass wir im Zentrum nicht gerade üppig besetzt sind“, erklärt Labbadia und verweist auf Santiago Ascacibar, der am Wochenanfang das Training abbrechen musste. Der Argentinier war zuvor lange wegen einer Fußverletzung verhindert.
Guendouzi soll in den kommenden Tagen je nach Möglichkeit in den eigenen vier Wänden trainieren. „Wir können nicht beurteilen, wie sein körperlicher Zustand ist“, sagt Labbadia über die Leihgabe des FC Arsenal. Guendouzi ist bisher symptomfrei.
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